Sehr geehrter Herr Prof. Hackelöer, letzte Woche (23+0) erwähnte mein Gynäkologe bei einer normalen Ultraschallkontrolle erstmals eine beidseitige Pyelektasie, deren einzige Konsequenz laut seiner Aussage eine pädiatrische Kontrolluntersuchung nach der Geburt sei, bei Jungen käme dies sowieso häufiger vor und ich solle mir keine Sorgen machen. Ich habe dann leider begonnen zu recherchieren und bin natürlich auch darauf gestoßen, dass die Pyelektasie ein Softmarker für eine Trisomie 21 sein kann, woraufhin ich mir die Messwerte im Mutterpass genauer angeschaut habe. Die Nackentransparenz war damals unauffällig, weitere (Blut-) Untersuchungen habe ich nicht machen lassen, das Nasenbein wurde noch nie erwähnt. Bisher hieß es immer, es sei alles gut und er sehe keine besorgniserregenden Auffälligkeiten. Ich frage mich (mangels Fachwissen) jedoch, ob es wirklich normal ist, dass einige Werte weit unter dem Mittelwert und gleichzeitig andere relativ weit darüber liegen? Wie sind KU, BPD und vor allem FL in meinem Fall einzuschätzen? Ist hier entscheidend, dass alles noch im Normbereich liegt, oder sind die Proportionen auffällig und die kurze FL in diesem Ausmaß schon als weiterer Softmarker einzuordnen? SSW 20+6: Gew.: 353g BPD: 5,01 cm FL: 3,37 cm AU: 15,12 cm KU: 17,39 cm THQ: 4,75 cm CEREB: 2,0 cm KU/AU: 1,15 SSW 23+0: Gew.: 533 g BPD: 5,82 cm FL: 3,74 cm AU: 18,56 cm KU: 20,51 cm THQ: 5,34 cm CEREB: 2,4 cm KU/AU: 1,11 Besten Dank für Ihre Antwort!
von Caramia am 31.05.2022, 20:33