Frage: Fetale Anämie

Sehr geehrter Herr Dr. Hackelöer, ich bin 39 Jahre alt und bin in der 35 SSW. Aufgrund von Risiken in der SSW, Hashimoto, Sjögren Syndrom mit Ro und La AK hoch positiv, Gefahr für Herzblock Baby, sowie erhöhter Werte der maternalen Gefäße und Gefahr der Präeklampsie, werde ich engmaschig an der Uniklinik untersucht. Nun war ich gestern da und die Ärztin hat erhöhte Vmax festgestellt. Mehrere Messungen gemacht zwischen 69 und 83. Das gibt wohl einen Hinweis auf fetale Anämie. Ich soll nächste Woche nochmal zur Kontrolle. Ich bin völlig verunsichert. Bis Montag warten macht mich wahnsinnig. Auf dem Weg nach Hause ist mir eingefallen, dass die Mutter meines Mannes, seine zwei Schwestern und seine Nichte alle die Thalassämie haben. Mein Mann hat sich nie testen lassen. Könnte der erhöhte Wert ein Hinweis auf eine Thalassämie sein? Ich bin RH positiv und soweit ich weiß hatte ich die Ringelröteln durch. Kann dieser Wert eine Momentaufnahme sein? Bei allen Messungen war dieser im oberen Bereich aber immer unter der Linie. Welche Gründe könnte es noch für eine fetale Anämie geben? Vielen Dank für Ihre Antwort

von maggie79 am 29.05.2019, 08:34



Antwort auf: Fetale Anämie

Hallo maggie79, es ist eher wahrscheinlich,daß es sich um eine Fehlmessung handelt,gerade in der Spätschwangerschaft ist die Messung schwieriger.Aber das kann ich natürlich nicht beurteilen.Ein Zusammenhang mit einer weder bei Ihnen noch Ihrem Mann vorhandenen Thalassämie und,daß sich dieses jetzt bei Ihrem Kind äußern sollte ist extrem unwahrscheinlich. Bleiben Sie ruhig. Alles Gute Prof. Hackelöer

von Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer am 29.05.2019