Frage im Expertenforum Pränatale Diagnostik an Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer:

ETS

Frage: ETS

wilma

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Lieber Herr Prof. Hackelöer, ich war letzte Woche (bei 12+4) zum ETS in einer Pränatalspezialpraxis. Erst war ich ganz zufrieden, aber nun stellen sich noch einige Fragen. 1. Die NT betrug 2,0mmm. Ich finde das recht viel, die Ärztin hat das gar nicht kommentiert und mir die Zahlen vorgelegt, nach denen mein Risiko (bin 34) damit stark gefallen ist. Softmarker hat sie nicht gefunden. Ich weiß, dass Werte bis zu 2,5 normal sind - aber ist es nicht auch so, dass das Risiko innerhalb dieser Spanne steigt? 2. Es wurde ein Amnionband diagnostiziert. Mit dem Baby war alles ok, und die Ärztin sagte, es spiele jetzt keine Rolle mehr und hätte nur in früheren Stadien gefährlich werden können. Jetzt habe ich im Internet schreckliche Dinge von abgefunden Füßen und fehlgebildeten Gliedmaßen gelesen. Ist es wirklich so, dass dieses Amnionband meinem Kind jetzt nicht mehr gefährlich werden kann? 3. Unsere erste Tochter wurde mit einer Pulmonalatresie mit VSD geboren (schon in der SS erkannt). Deswegen liegt der Fokus aller Untersuchungen jetzt bei Nummer zwei auf dem Herzen. Die Ärztin hat nun beim ETS das Herz sehr gründlich untersucht, über den Bauch und vaginal. Sie sagte auch, die Sicht sei sehr gut und bis jetzt sei nichts auffällig. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Herz tatsächlich gesund ist? Hätte sie die meisten Herzfehler jetzt schon erkennen müssen? Weitere Kontrollen dort sind in der 22. und in der 30. Woche geplant. Vielen Dank für Ihre Mühe!


Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer

Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer

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Hallo wilma, die Grenzwerte für die NT sind nicht absolut,sondern bezogen auf die ScheitelSteißlänge ,das Schwangerschaftsalter ,des Weiteren wird Ihr Alter in die Risikoberechnung einbezogen.Ist Ihr Risiko deutlich gesunken,ist doch alles gut und es gibt nichts auszusetzen.Sie müssen allerdings eine Grundsatzentscheidung treffen,bei welchem Risiko Sie eine Amniocentese machen wollen -oder nicht. Alles Weitere wird während der Feindiagnostik in der 21./22.Woche entschieden.Wichtig ist,daß ein(e) wirklich Erfahrene(r) die Untersuchungen durchführt,vor allem auch in der Herzdiagnostik. Alles Gute Prof.Hackelöer


wilma

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Lieber Prof. Hackelöer, vielen Dank für Ihre beruhigenden Worte. Könnten Sie mir bitte noch sagen, inwiefern das Amnionband jetzt noch gefährlich für mein Baby sein könnte? Vielen Dank für Ihre Zeit!


Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer

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Es wird keine Bedeutung haben,wenn bisher keine Teile des Kindes,abgeschnürt sind.Man wird sicher US-Kontrollen anschließen. Alles Gute Prof.Hackelöer


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