Frage im Expertenforum Pränatale Diagnostik an Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer:

Erhöhtes Fehlbildungsrisiko?

Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer

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Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe

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Frage: Erhöhtes Fehlbildungsrisiko?

EvaW

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Lieber Prof. Dr. Hackelöer, ich habe zwei Töchter (10 & 8). 1. Schwangerschaft: Singuläre Nabelschnurarterie vor, Kind aber völlig gesund. 2. Tochter: Turner-Syndrom. Zufall? Wir wollten immer 3 Kinder, waren dann aber verunsichert. Nun bin ich gerade 42 geworden und das Thema „3. Kind“, aber auch die Angst vor Fehlbildungen nagt wieder an mir. Kann man aus den vorangegangenen Schwangerschaften befürchten, dass mein Mann (48) und ich genetisch einfach nicht zusammen passen oder auch bei einem weiteren Kind die Wahrscheinlichkeit für Fehlbildungen höher ist? Lässt sich so etwas nachprüfen? Für eine Antwort wäre ich Ihnen sehr dankbar. Herzliche Grüße, Eva


Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer

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Hallo EvaW, ein grundsätzliches "Nicht-zueinander-passen" kann man aus den vorangegangenen Schwangerschaften keinesfalls schließen.Aber mit 42 Jahren haben Sie ein über 40%iges Fehlgeburtsrisiko und auch ein höheres Risiko für Chromosomenstörungen.Dies sollte auf jeden Fall nach Eintritt einer Schwangerschaft gut überprüft werden,z.B. fetaler DNA-Test aus Ihrem Blut. Aber versuchen Sie es ruhig noch einmal.Die Wahrscheinlichkeit,daß es gutgeht ist immer noch höher-als umgekehrt. Alles Gute Prof. Hackelöer


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