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Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Hackelöer, mitte August habe ich Nachwuchs bekommen. Ich stille das Kind voll und hatte vor der Schwangerschaft CMV durchgemacht (evtl. als Kind, den Zeitpunkt kenne ich nicht genau, jedenfalls nicht während der Schwangerschaft). Wenn ich es richtig verstehe, übertrage ich die Krankheit mit der Muttermilch auf mein Kind, es werden zwar zeitgleich antikörper mitgegeben, aber diese reichen wohl nicht aus. Dies habe ich in einer Studie gelesen. Bedeutet dies das mein Baby die Krankheit dann auch durchmacht und auch ansteckend ist oder sind diese Neugeborenen, wenn sie sich durch die Muttermilch anstecken für andere nicht ansteckend und können die Krankheit nicht weitergeben? Diese Frage ist mir wichtig, da meine Schwägerin aktuell schwanger ist (CMV negativ) und mein Baby auch mal auf die Backe küsst genauso wie meine Eltern die sich ja dann auch anstecken könnten und dann wiederum meine Schwägerinn anstecken könnten. Wie lange wäre mein Baby dann ca. ansteckend? Sind Neugeborene die sich über die Muttermilch anstecken häufiger Dauerausscheider? Wie sollte meine Schwägerin sich verhalten um keine Gefahr einzugehen? Das Baby erst gar nicht auf den Arm nehmen? Reicht annießen schon als ansteckungsgefahr aus? Herzlichen Dank. winter2018
Hallo winter2018, 1. eine Ansteckung ist grundsätzlich über Schmierinfektion bei Körperkontakt immer möglich 2.Ihr Kind kann sich nur angesteckt haben,wenn Sie Dauerausscheiderin sind.Sind Sie nicht mehr infektiös,wird es auch Ihr Kind nicht sein. 3.Ob Ihr Kind CMV hat - und damit infektiös sein könnte- kann man nur durch Tests feststellen 4. Grundsätzlich sind für Ihre Schwägerin Fernhalten von allen Kleinkindern und gute Hygienemaßnahmen der beste Schutz vor einer Ansteckung Alles Gute Prof. Hackelöer
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