Mitglied inaktiv
Hallo Frau Klinkenberg, ich wundere mich momentan ein bisschen über die Breimengen, die als Rezepte auf den Getreidebrei-Packungen angegeben sind. Dort sind die Milchbrei-Zubereitungen alle auf Grundlage von 200 ml angegeben. Zum einen passt aber diese Menge gar nicht mehr in die handelsüblichen Breischalen rein (zumindest nichiht ohne beim Umrühren überzulaufen, zum anderen halte ich das für zu viel als 1 Portion. Ich mache meinem Sohn (8 Monate) den Brei mit 120 ml 1er Milch und 12g Getreideflocken, das reicht ihm als eine von Mahlzeiten völlig. Und das obwohl er für sein Alter sehr groß ist und 10 kg wiegt. Meine Frage ist: Essen andere Kinder tatsächlich so große Portionen (240g) Getreidebrei als eine Mahlzeit? Wieso sind die handelsüblichen Breischalen viel zu klein dafür, wenn die Empfehlungen so sind? Ich habe überall geschaut und einfach keine größere bekommen.... Das verwirrt mich... Freundlicher Gruß, Silke
Veronika Klinkenberg
Hallo Silke, diese Frage ist mir neu. Bisher hatte ich noch keine Rückmeldung, dass die Breimenge grundsätzlich zu groß ist und diese Menge auch nicht in handelsübliche Breischalen passt. Bei den auf den Breipackungen angegebenen Mengen handelt es sich natürlich um Richtwerte. Sie wurden aus den Bedürfnissen von Kindern, aus Erfahrungen von Personen, die mit Kinderernährung zu tun haben und aus Erhebungen, die von Forschungseinrichtungen über Verzehrsgewohnheiten und -verhalten gemacht wurden, ermittelt. Je nach Bedarf und Appetit können die Mahlzeitenmengen sehr unterschiedlich sein. Häufig liegt die Größe einer Mahlzeit bei etwa 200g, deshalb sind auch die fertig im Gläschen zubreiten Milchbreie oder auch Obst-Getreide-Breie in 190g Gläschen im Regal zu finden. Sie machen es genau richtig indem Sie sich an Ihrem Söhnchen orientieren und ihm so viel zu essen geben, bis er satt ist. Kinder verfügen über ein gesundes Regelsystem, sie nehmen sich das, was sie brauchen. Viele Grüße Veronika Klinkenberg