Birgit1310
Sehr geehrter Herr Dr. Paulus, vielen Dank für Ihre Antwort bezüglich der Gefährdung eines Kindes durch Höhenstrahlung beim Fliegen. Eine Rückfrage hierzu: Sie schreiben, wenn es sich nicht um einen Interkontinentalflug handelt, sähen Sie keine Probleme. Das macht mir allerdings Sorgen, da wir in der Vergangenheit mit unserem damals 1,5 Jahre alten Kind einmalig nach Dubai und zurück flogen (beides Non-Stop-Flüge, je ca. 6,5 h). Vor Ort mussten wir dann noch durch zahlreiche Sicherheitsschleusen (elektromagnetisch?). Seither sind wir mit unserem Sohn, jetzt knapp 6 J., nie mehr geflogen. War die einmalige Strahlenexposition auf Hin- und Rückflug unverantwortlich? Eine zweite Frage: beruflich werde ich demnächst mit einer Person in Kontakt kommen, die dauerhaft mehrere verschiedene Psychopharmaka einnehmen muss (welche, weiß ich leider nicht). Kann ich mein Baby (13. SSW) durch Spuren der Medikamente, die bei Handkontakt, Anfassen derselben Gegenstände etc. übergehen, gefährden? Vielen Dank! Freundliche GRüße Birigt
Die Strahlenbelastung durch Interkontinentalflüge kann einer Röntgenaufnahme des Brustkorbes entsprechen. Das ist natürlich nicht lebensgefährlich! Die meisten Psychopharmaka werden sogar Schwangeren unmittelbar verabreicht. Ein oberflächlicher Kontakt ist völlig unbedenklich, weil hier sicherlich keine messbaren Spiegel in Ihrem Organismus auftreten.