kds
sehr geehrter dr. paulus, ich habe eine 15 monate alte, kerngesunde tochter. allerdings bin ich seit kurzem sehr in sorge um ihre gesundheit. meine tochter ist mein ein und alles. ich bin schon immer, seit dem ersten tag der schwangerschaft, bei allem was sie betrifft sehr sorgsam, genau und ängstlich. ich habe in letzter zeit viel zum thema schadstoffe und umweltgifte gelesen und war mir leider bis dato nicht bewußt, welch gefärlichen, gesundheitsschädlichen und zum teil krebserregenden substanzen wir unwissentlich tagtäglich ausgesetzt sind! Ich habe jetzt große angst, dass ich meiner tochter geschadet habe, indem ich sie unwissentlich, bereits in der schwangerschaft, gefährlichen, bedenklichen, gesundheitsschädlichen, krebserregenden schadstoffen ausgesetzt habe und sie dadurch eine erhöhtes risiko hat im kindesalter an krebs zu erkranken. ein artikel aus dem deutschen ärzteblatt zum thema kinderleukämie hat mich sehr beunruhigt. darin steht, dass pestizide, farben, lacke, färbemittel und lösungsmittel im verdacht stehen, das risiko von kinderleukämien zu erhöhen. ich habe während der schwangerschaft weder geraucht, noch alkohol getrunken, keine drogen konsumiert und auch keine medikamente eingenommen. meine mann hat vor der schwangerschaft maximal 2 zigaretten geraucht, aber nie zuhause oder in meinem besein. passivrauch bin ich auch sonst so gut es ging aus dem weg gegangen. ich habe mich vor während und nach der schwangerschaft leider vorwiegend konventionell, also „nicht-bio“ ernährt. fleisch, wurst, teigwaren, getränke und milchprodukte waren immer „nicht-bio“, obst und gemüse war nur ab und zu bio, wenn möglich saisonal und deutsch. ABER es war auch des öfteren mal eine „nicht-deutsche“ und „nicht-bio“ paprika z.b. von san lucar dabei und öfter auch mal ein fertiggericht, wenn es schnell gehen musste oder in der mittagspause. seit ich weiß wie petizidbelastet konventionelle nahrungsmittel sind und meine tochter am tisch mitißt, kaufen wir vorwiegend bio-lebensmittel. ich habe außerdem in der schwangerschaft fast täglich eine jeans von h&m getragen, die abgefärbt hat, obwohl sie vor dem ersten tragen und natürlcih auch zwischendurch immer wieder gewaschen wurde (h&m färbt mit azofarbstoffen. diese sollen teilweise krebserregend sein!) auch meiner tochter habe ich neue sachen von h&m angezogen. natürlich wurde alles vor dem ersten tragen gewaschen, allerdings nur einmal. wir haben ihr auch nicht ausschließlich neue sachen von h&m angezogen. einiges war second hand oder bioqualität. ich arbeite als apothekerin, hatte aber während der schwangerschaft absolutes „chemikalienverbot“, ich habe keine rezepturen angefertigt (außer bachblütenmischungen) und habe auch sonst nicht mit irgendwelchen chemikalien gearbeitet. ABER ich habe mir des öfteren die hände mit händedesinfektionsmittel (z.b.: sagrotan med) desinfiziert, wenn ich einen infektiösen kunden hatte (enthält lösungsmittel). ich habe im haushalt nicht mit scharfen reinigern geputzt. allerdings ab und an frosch bio-spiritus verwendet (enthält lösungsmittel). zu guter letzt sind wir, als ich im 8. Monat schwanger war in eine frisch renovierte wohnung gezogen, die auch einige neue ikea-möbelstücke enthielt (besonders im schlafzimmer (neuer kleiderschrank, neue kommode, neues bett, 2 neue matztatzen)). Ich habe nicht mitrenoviert und bevor ich eingezogen bin wurde die wohnung mehr als eine woche ausgelüftet. trotzdem war der geruch von farbe, lack und neuen möbeln noch sehr intensiv. in der ersten nacht bekam ich davon sogar halschmerzen und stechen in der nase. wir haben bei der renovierung auf schadstoffarme produkte geachtet: wandfarbe und laminat-fussboden haben den blauen engel, die türen haben wir mit spielzeuglack nach din-norm gestrichen). muss ich mir nun sorgen machen, dass meine tochter auf grund der oben genannten tatsachen (pestizide, farben, lacke, lösemittel…) ein höheres risiko hat an krebs im kindeslalter (z.b. kinderleukämie) zu erkranken als andere kinder? mfg kds
Leider sind wir im Alltag überall Substanzen ausgesetzt, von denen wir häufig wenig über ihre langfristigen Auswirkung wissen. Oft enthalten auch Verpackungen umstrittene Substanzen. Insofern können Sie sich selbst bei Bio-Lebensmitteln nicht wirklich darauf verlassen, dass sie schadstofffrei sind. Allerdings halte ich sämtliche von Ihnen genannten Expositionen nicht für so bedenklich, dass Sie eine relevante Erhöhung des Tumorrisikos für Ihre Tochter befürchten müssten.
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