Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr Doktor, bei einem Zahnarzteingriff (Anfertigung und Einsetzen eines Inlays) ist der Zahnarzt im April (d.h. noch vor dieser Schwangerschaft) abgerutscht und ich hatte seitdem immer an der Stelle zwischen diesen Zähnen heftiges Zahnfleischbluten. Kurz darauf hatte ich mein 1. Baby (10. Woche - kein Herzschlag) verloren. Jetzt habe ich den Zahnarzt gewechselt und war diese SS gleich am Anfang beim Zahnarzt, der hat auch gesehen, dass es sehr stark blutet an dieser Stelle. Er hat mir irgendetwas (angeblich schwangerschaftsgeeignetes) in die "Wunde" gespritzt, dass bitter geschmeckt hat. Kurz danach habe ich von meinen Zwillingen eines verloren. Jetzt vor 2 Wochen war ich wieder bei ihm und er hat mit einem Laser (ohne vorherige Betäubungsspritze) die Stelle "versiegt". Und mir Elmex Gelee und Listerine Coolmint zum täglichen Spülen empfohlen. In der Apotheke erhielt ich aber nur Elmex Geleee und die Apothekerin fragte, ob der Zahnarzt denn keine Ahnung hätte. Als Schwangere dürfte ich Listerine auf keinen Fall verwenden. Jetzt frage ich mich natürlich, ob das, was er mir gespritzt hatte wirklich schwangerschaftsgeeignet war. Können Sie mir weiterhelfen? Ich mache mir Sorgen um mein Kleines.
Leider ist mir nicht klar, was Ihnen der Zahnarzt gespritzt hat. Übrigens ist die Anwendung von Listerine Mundspüllösung bei bestimmungsgemäßem Gebrauch auch in der Schwangerschaft vertretbar. Nur Überdosen von ätherischen Substanzen (Eukalyptol, Thymol, Menthol) könnten evtl. Wehen auslösen. Aber Sie werden ja sicher das Produkt nicht literweise trinken, sondern nur zum Spülen des Mundes verwenden!