Jadefox
Lieber Herr Dr. Paulus, ich habe versehentlich Stillsaft und Fembion 2 ohne Jod (150 Gramm werden durch eine Jodid Tabletten genommen) seit Oktober zusammen genommen. Ich habe mir nichts dabei gedacht. Jetzt hat mich aber meine Freundin darauf aufmerksam gemacht, dass man z.b Folsäure nicht überdosieren darf. Da schwere Nervenschäden, Autismus Depression und krebs entstehen können. Ich mache mir jetzt sehr große Sorgen, dass ich meinen Sohn (7 Monate) gesundheitlich geschadet habe. Ich habe den Saft regelmäßig getrunken, aber auch zwischendurch Tage und Wochen pausiert. Heißt ich habe den Saft meist mehrere Tage oder auch mal ne Woche hintereinander getrunken. Dann manchmal längere Zeit nichts. Zuletzt 14 Tage am Stück. Meistens habe ich nur ca. 100 bis 150 ml getrunken, da ich mir ne Schorle gemacht habe. An wenigen Tagen habe ich aber auch Mal ein großes Glas pur getrunken. Also ca. 200 ml. Der Saft enthält 300 ug Folsäure pro 200 ml und Fembion 2 glaube ich insgesamt 800 ug. Mein Sohn wird überwiegend noch gestillt und bekommt bisher nur den Mittagsbrei. Seit gestern nehme ich natürlich keinen Saft mehr.
Bei Folsäure handelt es sich um eine wasserlösliche Substanz aus dem Vitamin-B-Komplex. Überschüsse werden ausgeschieden, nicht langfristig gespeichert. Stillende sollten nach den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung 450 µg Folat pro Tag zu sich nehmen. Femibion 2 enthält 400 µg Folat. Wenn Sie zusätzlich zu Femibion 2 unregelmäßig Stillsaft mit Folsäure eingenommen haben, ist keinesfalls von einer „Überdosis“ auszugehen. Insbesondere hat der Säugling über die Muttermilch sicher keine Überdosis an Folsäure erhalten. Die von Ihnen zitierten Vermutungen über Komplikationen bei Überdosen in der Schwangerschaft resultieren aus statistischen Untersuchungen, wobei ein klarer Zusammenhang von Ursache (z. B. Folsäure) und Wirkung (z. B. Nervenschäden, Autismus Depression, Krebs) nicht bewiesen ist. Es handelt sich um das bekannte Problem vieler statistischer Auswertungen: Natürlich sind in Deutschland die Geburtenzahlen und die Zahl der Störche in den letzten 100 Jahren deutlich gesunken. Doch ist der Storch nicht unbedingt für die niedrige Geburtenrate verantwortlich.
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