Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr Dr. Paulus, ich bin in der 6. SSW und seit einigen Wochen an einer Thyreoditis de Quervain erkrankt. Als die Schwangerschaft noch nicht bekannt war, wurde eine Szintigraphie der Schilddrüse durchgeführt. Das war wenige Tage nach der Befruchtung. Derzeit habe ich eine Schilddrüsenüberfunktion, die - wie man mir gesagt hat - zu einer Unterfunktion übergehen kann. Zur Behandlung habe ich ganz zu Beginn 8 Tage lang ein Antibiotikum (Ciprobay, 500 mg) genommen. Zu diesem Zeitpunkt war die Schwangerschaft noch nicht bekannt. Weiterhin habe ich Pantozol (40 mg) genommen. Nach bekannt werden der Schwangerschaft, nehme ich das nicht mehr. Allerdings nehme ich täglich 5 mg Prednisolon. Außerdem nehme ich Ibuprofen, das von 2.400mg täglich auf 1.800 mg täglich reduziert wurde. Zur Behandlung des schnellen Pulses nehme ich Dociton (40 mg). Ich würde gerne wissen, ob einer dieser Faktoren (Szintigraphie, Medikamente, Schilddrüsenüber-/-unterfunktion) meinem Kind in irgendeiner Form schaden kann. Mit freundlichen Grüßen, Clea
Es wäre ganz hilfreich, wenn man wüsste, wann Sie nun die einzelnen Präparate eingenommen haben. Bei kurzfristiger Anwendung sind für die jeweiligen Wirkstoffe in moderater Dosis bei alleiniger Verabreichung keine kindlichen Schäden beschrieben.
Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr Dr. Paulus, abgesehen von Ciprobay und Pantozol, nehme ich alle beschriebenen Medikamente weiterhin. Angefangen habe ich mit allen Medikamenten bereits zu Beginn der Schwangerschaft, weil kurz vor bekannt werden der Schwangerschaft die Erkrankung in Erscheinung getreten ist. Die Dosis wurde zwischenzeitig etwas reduziert. Derzeit nehme ich täglich 1.800 mg Ibuprofen, 5 mg Prednisolon und 20 mg Dociton. Wie lange ich diese Medikamente noch einnehmen muss und in welcher Dosis, ist im Moment noch nicht absehbar. Können Sie auch eine Aussage zur Szintigraphie treffen, die am 04.11. gemacht wurde? Mit freundlichen Grüßen, Clea