PanikPaula
Guten Tag Dr. Paulus Bei meiner Frage handelt es sich nicht um eine Medikamenten Frage. Ich hoffe sie können mir trotzdem helfen. Vielleicht kommt ihnen meine Frage auch lächerlich vor. Ich habe leider eine Angsterkrankung und kann manche Gefahren nicht richtig einschätzen. Es geht darum das wir einen blauen Eisenhut am Garten hatten. Ich habe diesen im Mai schon abgeschnitten damit er nicht zur Gefahr für mein zweijähriges Kind wird. Gestern ist mein Mann allerdings über die Absperrung geklettert und auf ein paar vertrocknete Stängel getreten. Wahrscheinlich hat er sie auch mit der Hose berührt da er sich dort hinknien musste. Mein Mann hält das alles für absolut ungefährlich. Mir macht es aber Angst da ich gelesen habe Aconitin ist plazentagängig. Hat er evtl relevante Spuren des Gifts mit den Schuhen auf der Terrasse verteilen können als er diese später betreten hat? Was ist mit seiner Hose können daran Spuren sein die für das Baby (13ssw) gefährlich sein können wenn ich die Hose berühre? Sichtbare Pflanzenreste habe ich keine entdeckt. Vielen Dank für ihre Hilfe
Der Wirkstoff Aconitin aus Blauem Eisenhut wirkt peripher wie zentral auf motorische wie sensible Nerven zunächst erregend, gefolgt von einer Lähmung. Es kommt dabei auf die Dosis an. In der traditionellen chinesischen Medizin werden Zubereitungen aus verschiedenen Eisenhut-Arten zur Behandlung von Erkältung, Rheuma, Nervenschmerz, Ödemen angewendet. Natürlich sollte man keine Pflanzenteile von Blauem Eisenhut essen. Der bloße Kontakt über die Kleidung reicht sicher nicht für eine Gefährdung aus! Von einer speziellen fruchtschädigenden Wirkung des Aconitin ist mir nichts bekannt.