Frage im Expertenforum Medikamente in der Schwangerschaft an Dr. med. Wolfgang Paulus:

Migränevorbeugung

Frage: Migränevorbeugung

Sina_deluxe

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Guten Morgen Dr. Paulus, zur Migränevorbeugung nehme bzw. nahm ich o.g. Medikamente. Das Topiramat hat gut geholfen, nur habe ich es abgesetzt wegen eines künftigen Kinderwunsches. Wie lange muss Topiramat abgesetzt sein, um Schäden für ein ungeborenes Kind auszuschließen? Ist Metoprolol schädlich, auch wenn ich es gleich zu Beginn einer Schwangerschaft absetzen würde? Gibt es sonst noch Medikamente, die Sie bei einer chronischen Migräne empfehlen könnten, die risikolos für ein Ungeborenes wären? Metoprolol hilft nicht. Ich danke Ihnen vorab sehr für Ihre Bemühungen. Beste Grüße


Dr. Wolfgang Paulus

Dr. Wolfgang Paulus

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Bei einer Halbwertszeit von ca. 20 Stunden ist der Wirkstoff Topiramat nach vier Tagen weitgehend aus dem Organismus eliminiert. Metoprolol könnte auch in der Schwangerschaft beibehalten werden. Bei akuten Migräneanfällen wäre der Einsatz von Sumatriptan in allen Phasen der Schwangerschaft vertretbar.


Sina_deluxe

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Vielen Dank für Ihre Antwort. Noch eine wichtige Frage: Metoprolol ist bei mir völlig wirkungslos. Hätten Sie eine Idee, welches Medikament ich dauerhaft zur Vorbeugung nehmen könnte, das ähnlich zum Topiramat ist, aber kein Risiko darstellt? Mein Neurologe ist ratlos. Besten Dank Dr. Paulus!


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