Mitglied inaktiv
Habe erst am 26.10. festgestellt, dass ich ss bin (hatte nicht damit gerechnet). Können die Medikament evtl. geschadet haben? Danke für Ihre Antwort LG Claudia
Bei Oseltamivir handelt es sich um einen Neuraminidaseinhibitor zur Bekämpfung der Influenza. Studien an Tieren erbrachten keine direkten oder indirekten schädigenden Wirkungen in Bezug auf Schwangerschaft. Es liegen keine ausreichenden Daten für die Anwendung von Oseltamivir bei Schwangeren vor. Die Substanzklasse der nichtsteroidalen Antiphlogistika enthält zahlreiche Vertreter. Die älteren Substanzen wie Ibuprofen oder Diclofenac dürfen in den ersten zwei Schwangerschaftsdritteln bei strenger Indikationsstellung eingesetzt werden. Im letzten Schwangerschaftsdrittel ist jedoch wegen eines möglichen vorzeitigen Verschlusses des Ductus arteriosus bei Dauertherapie mit all diesen Prostaglandinsynthesehemmern Vorsicht geboten. Morgendliche Übelkeit und Erbrechen treten häufig als Schwangerschaftskomplikation auf. Die älteren Antiemetika Meclozin, Dimenhydrinat, Metoclopramid und Diphenhydramin ergaben keine Hinweise auf Fruchtschädigung, weshalb ihr Einsatz in der Frühschwangerschaft akzeptabel erscheint. Ein erhöhtes Fehlbildungsrisiko ist daher bei Ihnen nicht zu erwarten.