Frage im Expertenforum Medikamente in der Schwangerschaft an Dr. med. Wolfgang Paulus:

Medikamente beim Vater

Dr. med. Wolfgang Paulus

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Facharzt und Leiter der Beratungsstelle für Reproduktionstoxikologie an der Universitätsfrauenklinik Ulm

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Frage: Medikamente beim Vater

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Hallo! Mein Mann und ich versuchen nun schon eine Weile noch ein weiteres Kind zu bekommen. Im März diesen Jahres hatte ich eine Fehlgeburt in der 8SSW. Kann es damit zusammen hängen, dass mein Mann seit etwas über einem Jahr die o.g Medikamente gegen Bluthochdruck nimmt? Bei unserem ersten Kind, hat er sie noch nicht genommen. Also, können auch Medikamente die der Vater nimmt, daran "Schuld" sein, dass es zu Mißbildungen, Fehlgeburten usw. kommt. Oder ist es nur wichtig, dass ich als Mutter nichts einnehme? Unser Hausarzt war sich da nicht sicher und auch das Pharmaunternehmen konnte nichts genaues sagen. Vielleicht können Sie mir weiterhelfen. Danke im voraus und ein schönes Wochenende. Gruß Daniela


Dr. Wolfgang Paulus

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Blutdrucksenkende Präparate wie Ramipril, Hydrochlorothiazid oder Amlodipin verursachen keine Veränderungen der Erbsubstanz. Daher kann die Einnahme dieser Substanzen durch den Kindsvater nicht zu Fehlgeburten oder Fehlbildungen führen.


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