Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Dr. Paulus, habe eine persönliche aber doch medizinische Frage an Sie: Würden Sie mit gutem Gewissen in den ersten Schwangerschaftsmonaten das Präparat "Lergigan comp." aus Schweden gegen massivste Hyperemesis verschreiben? Und wie sieht es mit Zofran aus? Ich kenne von ihrem Institut die Fakten über Tests zu beiden Medikamenten. Mich interessiert eher Ihre persönliche Meinung dazu. Vielen Dank für Ihre Antwort und Mühe - Anni77 -
Die älteren Antiemetika Meclozin, Dimenhydrinat, Metoclopramid und Diphenhydramin ergaben bei umfangreicher Anwendung im ersten Schwangerschaftsdrittel keine Hinweise auf eine Fruchtschädigung, weshalb diese Substanzen eindeutig zu bevorzugen sind. Falls damit keine befriedigende Besserung erreicht wird, kann man den Einsatz eines Phenothiazines wie z. B. Promethazin erwägen. Die Kombination mit Ephedrin in Lergigan comp. halte ich nicht unbedingt für vorteilhaft. Bei Zofran ist die Datenlage immer noch relativ dürftig.
Mitglied inaktiv
Wäre es dann von der Wirkung das gleiche wenn man (anstatt Lergigan Comp.) Closin Dragees(10 mg Promethazin)und viel Cola oder einen starken Kaffee dazu trinkt? Da wäre ja dann kein Ephedrin dabei. Was halten Sie davon? Danke für Ihre Antwort
Ein Präparat, das ausschließlich Promethazin enthält, wäre dem Lergigan comp. vorzuziehen. Natürlich kann bei labilem Kreislauf zusätzlich auch Kaffee getrunken werden.
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