Sehr geehrter Herr Dr. Paulus, seit 6 Monaten wohnen wir in einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus, das im Jahr 1968 gebaut wurde. In der Wohnung ist ein ziemlich größer Teil der Decke (mehrere Quadratmeter) im Wohnzimmer (im Essbereich) aus lackiertem Holz. Soweit ich weis, werden solche Holzdecken normalerweise mit Holzschutzmittel behandelt. Auf der Seite der Stiftung Warentest habe ich folgende Information gelesen: "Giftige Holzschutzmittel wurden bis in die 80er Jahre ziemlich sorglos eingesetzt. Sie enthielten unter anderem die heute verbotenen Wirkstoffe PCP, Lindan oder DDT. Auch Jahrzehnte nach der Anwendung von Holzschutzmitteln können die chemischen Substanzen aus dem Holz entweichen und die Gesundheit belasten". Wir haben Kinderwunsch. Stellen diese giftige Holzschutzmittel eine Gefahr für das Ungeborene (und später für den Säugling) dar? Und ich habe noch folgende Frage: die Wände in der Wohnung sind teilweise mit weißer Farbe gestrichen, teilweise haben sie Tapeten drauf. Von den früheren Eigentümern der Wohnung haben wir erfahren, dass die Tapeten seit dem Bau des Hauses (Jahr 1968) nie gewechselt wurden und die Wände zum letzten Mal vor 40 Jahren gestrichen wurden. Früher hatten viele Wandfarben bleihaltige Bestandteile, und die alten Tapeten haben eventuell auch einige Schadstoffe. Sehen Sie hier eine Gefahr für das Ungeborene (und später für den Säugling)? Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort.
von Steffi-A2019 am 17.04.2020, 23:59