Jana92
Lieber Herr Dr. Paulus, zunächst einmal auch von mir herzlichsten Dank für Ihre Arbeit hier! Das hilft und beruhigt wirklich enorm, insbesondere wenn man (wie ich) zum ersten Mal schwanger ist. Ich habe eine Frage zum Hansaplast Wundspray. Ich muss seit Beginn der Schwangerschaft täglich Heparin spritzen. Bisher hab ich die Stelle, an der ich gespritzt habe, danach immer mit Hansaplast Wundspray desinfiziert. Ich bin naiverweise einfach davon ausgegangen, dass das in der Schwangerschaft sicher kein Problem ist. Durch Zufall habe ich vor zwei Tagen dann doch den Beipackzettel gelesen. Darin steht, dass es in der Schwan0,1gerschaft nur nach Rücksprache mit einem Arzt verwendet werden darf. Die Inhaltsstoffe sind folgende: 0,1 Prozent Decylglucoside Tensid, 0,04 Prozent Polihexanid (PHMB). Letzteres ist wohl das Problem. Ich weiß, dass es jetzt nicht mehr zu ändern ist, aber denken Sie, dass ich meinen Zwillingen durch die bisherige tägliche Anwendung geschadet habe? Ich bin mittlerweile in der 19. SSW und jetzt jedenfalls auf Octenisept umgestiegen. Herzlichen Dank schon jetzt! Errechneter Entbindungstermin: 28-04-2025 Medikamente: Hansaplast Wundspray Einnahmezeitraum (seit wann) und Dosis: seit 6. SSw, täglich 2-3 Sprühstöße auf die Haut
Polihexanid gilt in Orthopädie und Unfallchirurgie als das am häufigsten eingesetzte Antieptikum zur Wundbehandlung. Sofern Sie das Wundspray bestimmungsgemäß äußerlich angewandt und nicht aus der Flasche getrunken haben, sehe ich keinerlei Gefahr für die Schwangerschaft.