kenz0
Sehr geehrter Herr Dr. Paulus, ich bin in der 16. SSW und leide unter Verstopfung und Hämorrhoiden. Wäre gelegentlich eine kleinflächige Anwendung von Hädensa Salbe vertretbar? (besonders das Menthol kühlt so herrlich) Ist kurzfristig ein stärkeres Pressen beim Stuhlgang ein Problem für die SS? Vielen Dank für Ihre Hilfe!!
Es liegen für das Präparat keine klinischen Studien in der Schwangerschaft vor. Der Hersteller sieht angesichts der tierexperimentellen Daten keine schwerwiegenden Vorbehalte. Zur Behandlung von Hämorrhoiden sind Präparate mit Lokalanästhetika (z. B. Lidocain) und Glukokortikoiden verbreitet. Die Wirkstoffe der Präparate werden nach lokaler Anwendung in üblicher Dosierung nicht in relevantem Umfang aufgenommen. Eine Belastung des Ungeborenen wäre demnach nicht zu erwarten. Schwangere klagen oft über Verstopfung. Ehe man Abführmittel einsetzt, sollte man an ballaststoffreiche Kost, ausreichende Flüssigkeitszufuhr und körperliche Bewegung denken. Genügen diese Maßnahmen nicht, gelten Füll- und Quellstoffe (z. B. Leinsamen, Kleie, Agar-Agar, Methylcellulose) als Mittel der ersten Wahl. Osmotische Abführmittel wie Lactulose oder Sorbit dürfen ebenso wie salinische Präparate mit Magnesiumsalzen (z. B. Magnesiumaspartat, Magnesiumcitrat) in der Schwangerschaft eingesetzt werden. Insbesondere bei Frühgeburtsbestrebungen werden häufig Magnesium-Präparate eingesetzt. Dadurch ändert sich auch die Konsistenz des Stuhlganges als Nebeneffekt, was ja bei Ihnen sehr erwünscht wäre.
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