Mitglied inaktiv
Guten Tag Herr Paulus Wir möchten nach meiner Fehlgeburt vor zwei Wochen wieder versuchen schwanger zu werden. Nun ist es so, dass ich einen Fusspilz habe, der sich auf einem dyshidrotischen Ekzem an den Füssen sozusagen als Trittbrettfahrer ausgebreitet hat. Das Ekzem bekämpfe ich mit Elocom (Kortisonsalbe). Den Fusspilz sollte ich gemäss Hautarzt eigentlich mit Tineafin (Wirkstoff Terbinafin) in Tablettenform zum Schlucken bekämpfen. Davor habe ich jedoch Angst, weil ich es nicht riskieren will, dass allenfalls unser geplantes Kind Schaden davon nehmen könnte (Veränderung des Erbgutes usw.). Deshalb behandle ich meinen Fusspilz nun mit Lamisil-Spray zur lokalen Anwendung mit demselben Wirkstoff. Dieses Vorgehen hat den Nachteil, dass der Pilz allenfalls nicht ganz ausgerottet wird und zu einem späteren Zeitpunkt, wenn ich allefnalls wieder schwanger bin aufflackert. Nun meine Fragen: - Könnte die jetzige lokale Behandlung mit Terbinafin nachteilig für ein geplantes Kind sein? - Wäre eine orale Einnahme von Terbinafin vertretbar? - Sollte zwischen der Behandlung mit Terbinafin (lokal oder oral) und dem Eintritt der Schwangerschaft eine Wartezeit eingehalten werden? - Könnte der Fadenpilz bei einem allfälligen Aufflackern der Krankheit während der Schwangerschaft mit Terbinafin (lokal) behandelt werden? - Könnte das dyshidrotische Ekzem - falls dieses ebenfalls bei einer erneuten Schwangerschaft wieder ausbricht - wiederum mit Elocom behandelt werden oder würden sie eine Alternative wählen? Vielen Dank für die Beantwortung meiner vielen Fragen im Voraus! Mit freundlichen Grüssen
Hinweise auf eine Fruchtschädigung durch Terbinafin liegen auf der Grundlage von Tierversuchen nicht vor. Selbst unter extrem hohen Dosen (z. B. 260 mg/kg/d) ist keine erhöhte Fehlbildungsrate aufgefallen. Da das Präparat relativ neu ist, gibt es bei Schwangeren noch wenig Erfahrungen. Wir verfügen bisher lediglich über 19 Rückmeldungen nach oraler Anwendung von Terbinafin in der Frühschwangerschaft: · 4 Schwangerschaftsabbrüche · 3 Spontanaborte · 11 unauffällige Neugeborene · 1 angeborene Anomalie (Schiefhals) Nach lokaler Anwendung von 1%iger Terbinafin-Creme werden maximal 5 % der aufgetragenen Dosis absorbiert. Die Exposition bei Lokaltherapie ist deshalb sehr gering. Bei einer Halbwertszeit von 17 Stunden, wäre 5 Tage nach Beendigung der Anwendung keine relevante Wirkstoffmenge im Körper zu erwarten. Eine lokale Anwendung von Mometason (z. B. Elocom) an den Händen ist in der Schwangerschaft durchaus akzeptabel.
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