Äpfelchen
Sehr geehrter Herr Dr. Paulus, leider verzweifele ich noch immer an der Vorweihnachtszeit. Ich hatte Origamipapier zum Basteln gekauft. Da ich in der 39. SSW zu Hause viel mit meinen Neffen und Nichten beschäftigt bin, basteln wir gern. Das Papier stammt aus Norwegen. Mein Mann meint, Papier aus der Druckerei rieche eben etwas, v. a. , wenn es gegen Feuchtigkeit von den Fingern beim Falten impregniert/gummiert oder was auch immer wurde. Leider stinkt dieses Papier so, das mir schlecht wird, auch nach 3 Tagen auslüften wurde es nicht besser, sogar die gefalteten Sachen aus der Osterzeit riechen für mich noch immer so stark. Da die ganze Wohnung von lediglich 5 Blättern so riecht, habe ich das Zeug jetzt luftdichtverpackt weggeräumt und ärgere mich, dass ich meine Kleinen damit habe basteln lassen und auch mein Baby ausgesetzt war. Können Sie irgendetwas dazu sagen, ob es schädlich für die Kinder oder mein Ungeborenes sein kann oder sind die Angaben zu ungenau? Ich dachte eigentlich, es gäbe eine EU-Norm dafür. Wir haben zum Basteln ein Falzmesser aus Buchsbaumholz geschenkt bekommen, aber ich habe einmal gelernt, dass Buchsbaum giftig sei, auch das Holz. Ist das übertrieben? Kann ich es trotzdem nutzen? Vielen Dank
Eine Geruchsbelästigung ist nicht gleichbedeutend mit einem gesundheitlich bedrohlichen Inhaltsstoff. Viele toxische Substanzen hingegen fallen gar nicht durch ihren Geruch auf. Insofern brauchen Sie sich bei dem Bastelpapier keine Gedanken zu machen. Sie haben es ja sicher nicht in größeren Mengen verzehrt. Der Buchsbaum enthält zwar auch giftige Alkaloide, doch wäre das nur beim Verzehr größerer Mengen der Pflanze bedenklich. Die Druckerzeugnisse aus dem Laserdrucker sind bei üblichem Gebrauch natürlich auch in der Schwangerschaft unproblematisch.
Äpfelchen
Sehr geehrter Herr Dr. Paulus, ich bedanke mich für die ganzen Antworten, sie haben mich sehr beruhigt. Ich denke, auch hier wird die Antwort wegen des Faltpapiers beruhigend sein. Damit ich mich nicht mehr sinnlos darüber aufrege und Sie ständig Frage, haben wir angefangen die Sachen einfach mit dem Laserdrucker auszudrucken. Soweit ich es verstanden habe, sind keinerlei kindliche Schäden zu erwarten von ausgedruckten Laserdruckrsachen, auch wenn die Sachen gedruckt sind, darf ich sie problemlos anfassen? Natürlich lüften wir und mein Mann kümmert sich um Tonerwechsel etc., was, glaube ich, auch gar nicht bewiesen schädlich für Schwangere wäre. Was ich nach dem Falten an den Händen habe, wasche ich ab. Danke für Ihre Geduld Ich habe nicht gedacht, dass mich so eine Kleinigkeit so beschäftigt.
Die letzten 10 Beiträge
- Blausäure, Cadmium und Phytoöstrogen
- Blutung aufgrund ektopie
- Zopiclon in der Schwangerschaft
- Fluorid, Folsäure, Kosmetik
- Verwendung von Kérastase-Genesis Produkten während der Schwangerschaft
- Antibiotikum in der Stillzeit
- Präeklampsierisiko / ASS
- Unerwartet schwanger, Mann nimmt MTX
- Triamgalen
- Ätzgel beim Zahnarzt