Äpfelchen
Sehr geehrter Herr Doktor Busse, meine Tochter war 12 Monate alt, als wir umzogen. Nach ca. 8 Wochen machten wir eine Trinkwasseranalyse. Mein Mann meinte damals, es sei alles ok, baute aber eine neue Armatur in der Küche ein. Wir haben dort 10 Monate gewohnt. Dies ist 2,5 Jahre her. Beim Aufräumen habe ich das Testergebnis gefunden. Nickel war stark erhöht. Nicht ganz 10 fach, dem Balken zur Folge etwa 5-fach. Die Maus hat das Wasser mindestens 8 Wochen getrunken und ich habe damit gekocht. Andere Getränke gab es nicht, da ihre Spezialnahrung auch mit Wasser angerührt wurde. Mein Mann meint, er wollte mich nicht beunruhigen, das Nickel kam höchstwahrscheinlich aus der Armatur und die neue sei ja neu gewesen. Einen neuen Test nach dem Wechsel gab es aber nicht. Jetzt mache ich mir Sorgen um die kleine Maus. Was, wenn es doch aus der Leitung kam und wir die ganze Zeit so nickelbelastet waren? Bei Wikipedia steht 'nur' was von Kontaktallergien und Krebs. Das ist nicht schön, würde mich aber über so einen kurzen Zeitraum im Leben nicht irre machen. Kontaktallergien hat sie ja bis jetzt nicht, ihre Milcheiweißallerige ist inzwischen auch weg. Macht Nickel noch etwas Schlimmes? Danke
Bei erhöhter Nickelexposition über Nahrung bzw. Trinkwasser sind insbesondere vermehrt Ekzeme beschrieben. Weitere Komplikationen sind nach den bisherigen Erkenntnissen wohl nicht zu befürchten.