Klaustra
Hallo, ich hatte in dem letzten Jahr 2 Fehlgeburten. Danach habe ich mögliche Risikofaktoren zu korrigieren versucht,z. B. Eisenspiegel,mein Feritinwert war sehr niedrig. Ich habe eine Eiseninfusion von dem Hausarzt bekommen und die sehr gut vertragen. Die nächste wäre in der nächsten Woche. Jetzt habe ich mich ganz frisch positiv getestet. Im Netzt habe ich nur Informationen gefunden,dass man die Infusion nicht im ersten Trimester machen soll. Der Hausarzt meint aber,dass ich die bedenklos bekommen kann. Ich habe auch mit Embryotox telefoniert,die Frau am Telefon meinte,es spricht nichts dagegen. Jetzt bin ich etwas verunsichert,weil ich so verschiedenen Meinungen höre. Was denken Sie dazu? Weshalb wird es im ersten Trimester von der Infusion abgeraten? Hat das Einfluss aufs Embryo oder nur allgemein auf dem Kreislauf von der Frau? Vielen Dank für ihre Antwort. Erster Tag der letzten Regel: 29-01-2025
Da in der Frühschwangerschaft aus Vorsichtsgründen meist keine Studien mit Medikamenten durchgeführt werden, fehlen umfangreiche Daten. Angesichts der begrenzten Erfahrungen wird dann aus rechtlichen Gründen vom Einsatz im ersten Trimenon grundsätzlich abgeraten. Falls Sie wirklich unter einem ausgeprägten Eisenmangel leiden (Ferritin-Wert?) kann man unter den üblichen Vorsichtsmaßnahmen auch im ersten Trimenon eine Eisen-Infusion verabreichen, wenn Sie das Präparat bislang gut vertragen haben. Die meisten Fehlgeburten beruhen allerdings auf genetischen Defekten des Embryos.