Mitglied inaktiv
Hallo, bin nun in der 31+3 SSW und mich beschäftigt zunehmend meine Medikation. Hatte schon immer Bluthochdruck, war zu Bestzeiten stets bei 140/95, manchmal 150/100 (Mutter nimmt ebenfalls seit jungen Jahren Betablocker). Bei der Feststellung einer Schilddrüsenunterfunktion hat man beides begonnen medikamentös zu behandeln, zunächst mit ACE-Hämmer (Lisihexal), bei Kinderwunsch mit Belok Zoc. Bin jetzt bei kontinuierlich 115/70 und fühle mich wohl. Nur habe ich jetzt irgendwo aufgeschnappt, dass gerade in SSW 8 bis 12 auf Blutdrucktabletten verzichtet werden sollten - ich habe sie bis jetzt immer genommen. Nun bin ich doch etwas unruhig, ob es meinem Zwerg schadet oder schaden konnte. Oder gilt es nicht unbedingt für die Belok Zoc Retard Tabletten? Nun ist eh Warten angesagt, aber könnte der Kleine nach der Geburt selber Schwierigkeiten haben? Vielen Dank.
In der Schwangerschaft sollte ein Bluthochdruck bevorzugt mit Methyldopa, älteren Betablockern oder Dihydralazin eingestellt werden. Da Betablocker plazentagängig sind, können sie beim Neugeborenen Bradykardie (langsame Herzfrequenz), Hypotonie (Schlaffheit) und Hypoglykämie (niedriger Blutzucker) auslösen. Die meist nur milden Symptome, die innerhalb der ersten 48 Stunden nach der Geburt verschwinden, erfordern lediglich eine aufmerksame Überwachung des Neugeborenen. Ein Absetzen der Medikation 24 bis 48 Stunden vor Entbindung ist nicht erforderlich. In einer Studie mit 184 Kindern, deren Mütter wegen Bluthochdruck mit Metoprolol behandelt worden waren, zeigte sich ein etwas niedrigeres Geburtsgewicht, was jedoch auch durch die Grunderkrankung bedingt sein kann (Sandstrom 1982). In mehreren klinischen Studien zur Hochdrucktherapie mit Metoprolol im zweiten und dritten Schwangerschaftsdrittel ergab sich bei insgesamt 134 Kindern keine Zunahme von Komplikationen ((Hogstedt et al 1985; Oumachigui et al 1992; Jannet et al 1994). Die Blutdruckeinstellung mit Beloc Zok in der Schwangerschaft ist durchaus vertretbar.
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