Amelie32
Lieber Herr Dr. Paulus, ich bin in der 17. Schwangerschaftswoche und habe mich bis vor drei Tagen mit den vor der Schwangerschaft regelmäßigen Friseurbesuchen zurückgehalten. Da ich unter anderem bei Ihnen im Forum gelesen habe, dass es nach den ersten drei Monaten durchaus vertretbar sei, zumindest blonde Strähnchen machen zu lassen, habe ich mich nach langem Überlegen dazu entschieden - ich habe mich einfach sehr unwohl gefühlt mit den riesigen Ansätzen. Obwohl ich der Friseurin sagte, dass es wichtig sei, dass sie mit der Blondierung nicht an die Kopfhaut kommt, ist ihr das leider nicht gelungen. Es hat an mehreren Stellen ziemlich gebrannt Ich habe danach für mich entschieden, dass ich dies nicht nochmal wiederholen werde, mache mir aber Gedanken, welche Auswirkungen der Hautkontakt auf mein Baby haben kann. Können Sie mir dazu eine Antwort geben - Ihre Einschätzung, dass Strähnchen vertretbar sind, beruht ja auf der Annahme, dass der Friseur es hinbekommt, dass die Blondierung nur auf der Folie landet... Eine weitere Frage macht mir Sorgen - vielleicht können Sie mir auch dazu etwas sagen: Da es bislang keinen Anlass dazu gab, habe ich mir bisher über alkoholfreies Bier keine Gedanken gemacht. Auf einer Feier wurde mir alkoholfreies Weizen angeboten, von dem ich (zwar innerhalb von 7 Stunden, aber es waren doch 5 große Flaschen und somit 2,5 Liter) eine ganze Menge getrunken habe. Ich war der Annahme, dass es völlig unproblematisch ist. Im Nachhinein habe ich jetzt gehört, dass es aufgrund des im alkoholfreien Bier enthaltenen Restalkohols in so großen Mengen doch nicht ungefährlich sein soll. Wenn es bei dem eine Mal bleibt hat es aber keine schädlichen Auswirkungen, oder? Ich mache mir solche Vorwüfe, dass ich nicht im Vorfeld darüber nachgedacht habe und hoffe, dass Sie mich beruhigen können. Ich danke Ihnen vielmals für Ihre Hilfe!
Eine Blondierung erfolgt üblicherweise durch Oxidationsmittel wie Wasserstoffperoxid. Hier kommt auch bei Kontakt mit der Kopfhaut keine relevante Konzentration des Wirkstoffes beim Ungeborenen an. Alkoholfreies Bier darf bis zu 0,5% Alkohol enthalten. Wenn Sie 5 Flaschen Bier getrunken haben, könnte dies maximal 12,5 ml Ethanol entsprechen. Nach einem einmaligen Konsum dieser Menge wäre sicher nicht mit einer kindlichen Schädigung zu rechnen, von einem täglichen Genuss dieser Mengen würde ich jedoch abraten.
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