Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr Dr. Paulus, Ökotest hat 2004 berichtet, dass aus den Kunstoffflaschen (aus Polycarbonat) Schadstoff Bisphenol A sich lösen kann und dabei hormonell wirken. Im 2007 hat Ökotest dann berichtet: "...mehrere Institutionen haben eine Risikobewertung vorgenommen, unter anderem japanische Gesundheitsehörden, die EFSA und BfR. Alle kommen zu dem Ergebnis, dass kein Anlass für ein Verbot besteht. Eltern, die trotzdem kein Risiko eingehen wollen, können auf Glasflaschen zurückgreifen. Im Handel werden auch Fläschchen aus Polyethersulfon angeboten und als B-free beworben. Die Risiken dieser Flaschen sind allerdings noch weniger erforscht als Bisphenol A, gibt das BfR zu bedenken." Mir fällt da ein, dass für ein Verbot gravierende Mängel eventuell festgestellt sein müssten, und dass kein Verbot noch keine Unbedenklichkeit bescheinigt. Es gibt auf dem Markt noch die Babyflaschen von Medela aus Polypropylen, die auch kein Bisphenol A enthalten sollen laut Anbieter. Aber vom Ökotest wurden die nicht getestet und man weiss dann auch nicht ob da was anderes "wenig erforschtes" drin ist. Also gibt es 4 Möglichkeiten: Polycarbonat oder Polyethersulfon oder Polypropylen oder Glas. Vielleicht mache ich mir zu viele Gedanken, aber man möchte doch dem Baby die größte Sicherheit bieten. Was würden Sie raten? Nur Glasflaschen? Kunstoff ist natürlich praktischer, aber würden Sie noch welchen empfehlen? Vielen Dank für Ihre Antwort. MfG Klaraa
Wir verfügen auch nur über die von Ihnen zitierten Angaben. Grundsätzlich wäre natürlich die Glasflasche bezüglich der Belastung mit Schadstoffen am sichersten.