Mitglied inaktiv
Hallo, bei meiner 5-jährigen Tochter ist bei dem unteren linken Eckzahn durch einen Sturz ein Stück abgebrochen. Der Zahn ist soweit beschädigt worden, dass schließlich der Nerv abgestoben ist. Der Zahnarzt stellte uns vor die Alternative, eine Wurzelbehandlung durchzuführen oder den Zahn ziehen zu lassen. Da ich spontan den Zahn nicht ziehen lassen wollte, wurde eine Wurzelbehandlung durchgeführt. Das hat meine Tochter relativ gut mitgemacht. Nun hat sich aber eine Fistel am Zahnfleisch gebildet, die ihr allerdings keine Schmerzen macht. Der Zahnarzt meinte, wir sollten den Zahn jetzt besser ziehen lassen. Die Entzündung könnte die bereits angelegten bleibenden Zänhne evtl. angreifen, wenn ich das richtig verstanden habe. Eine solche Fistel könnte sich immer wieder bilden. Er würde keine örtliche Betäubung, sondern eine kurze Vollnarkose (Schlafspritze?) empfehlen. Meine Fragen: Ist es wirklich besser den Zahn ziehen zu lassen? Fehlt der Zahn dann nicht als Platzhalter? Würden sie auch abraten, den Zahn unter örtlicher Betäubung ziehen zu lassen? Vor einer Vollnarkose habe ich doch Angst! Andererseits möchte ich meiner Tochter nicht zuviel zumuten. Vielen Dank im voraus für Ihre Antwort! Mit freundlichen Grüßen Marie
Hallo, ist es wirklich der Eckzahn? Einen Zahn mit Fistel sollte besser entfernt werden. Dies kann auch ohne Narkose geschehen. Besser wäre es wohl mit Dormicum oder Lachgas. Waren Sie bei einem Kinderzahnarzt? Viele Grüße
Mitglied inaktiv
Hallo, Danke für Ihre Antwort. Sie haben Recht, es ist kein Eckzahn, sondern ein Backenzahn (der vordere). Wir waren bei keinem speziellen Kinderzahnarzt, aber ich habe in der nächsten Woche einen Termin bei einer Kinderzahnärztin bekommen. Morgen gehen wir erstmal wieder zu unserem Zahnarzt zur Kontrolle. In seiner Praxis ist noch ein Kieferchirurg mit tätig. Würden Sie von einer "normalen" örtlichen Betäubung abraten?. Viele Grüße Marie
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