Mitglied inaktiv
Unser 3 3/4 Jahre alter Sohn macht uns schon länger Kummer mit seinen kariesanfälligen Zähnen. Der Zahnärztin, die eine Komplettsanierung unter Sedierung durchführen sollte, fiel gleich auf, dass der Mund die ganze Zeit offenstand. Dies stellte auch schon mal der HNO vor 2 Jahren fest. Leider haben wir dem nicht so viel Bedeutung geschenkt. Vermutlich, weil die Zähne, die schon mit 14 Monaten komplett waren, dauerhaft trocken waren und der schützende Speichel sie nicht umspülte, sind mittlerweile 10 Zähne erkrankt. Da er keine Angst vom Zahnarzt und recht tapfer ist, wurden bisher 6 Zähne teils mit teils ohne örtliche Betäubung behandelt. Bei einem Backenzahn (der vorletzte oben) kam die Bahandlung zu spät. Eine Woche vor Ostern fingen die Zahnschmerzen an... Tiefes Loch, Bohren, Füllung... die Zahnschmerzen wurden eher schlimmer als besser. Gründonnerstag wieder aufbohren, eine Entzündung war darunter, der Zahn ist abgestorben, offenlassen. Laut Meinung der Zahnärztin sollte die Wunde so abheilen, aber sie tat es nicht. Seit dem täglich mehr oder weniger starke Zahnschmerzen. Seit 2 Wochen mach ich tagsüber ein Wattekügelchen rein, damit sich keine Speisereste drin festsetzen (täglicher Wechsel). Der Eitergeruch ist leider unverkennbar. Hat alles nichts genützt, der Zahn soll raus. Hab schon überlegt, ob ich die Watte in Kamillentinktur oder ähnlich antiseptisches tränke bevor ich sie allmorgendlich in den Zahn stopfe. Könnte das noch was bringen? Seit der Mitte März durchgeführten Polypen-OP wurde ein Narkose-Trauma diagnostiziert, unser Kind ist ängstlich und launisch geworden, hat Alpträume und Verlustängste. Deshalb stehe ich einer erneuten Narkose sehr skeptisch gegenüber. Die Zahnärztin will also versuchen, den Zahn unter örtlicher Betäubung zu ziehen. Kann das bei einem bombenfest sitzenden Backenzahn überhaupt funktionieren? Hab gelesen, dass vorher unbedingt eine Röntgenaufnahme gemacht werden sollte. Sollte ich darauf bestehen?- und warum? Es wurde noch nie eine gemacht. Von Platzhaltern hab ich erst hier im Forum das erste Mal gelesen. Ist es an dieser Position wichtig und ratsam? Ich werd auf jeden Fall den Tipp mit den Arnica-Globuli aufnehmen. Aber was kann ich noch tun? Viele Fragen, danke vorab für alle hilfreichen Antworten. Uns sorry für den vielen Text, aber ich wusst nicht, was ich hätte weglassen sollen, weil mir alles wichtig schien. Liebe Grüße. Susann
Hallo, daß ein 3 -jähriges Kind so viele Zähne schafft, ist bewundernwerts. Wir behandeln einen so großemn Befund bei so kleinen Patienten meist in Vollnarkose. Dann machen wir auch Röntgenbiler, um auch die uneinsichtlichen Zahnzwischenräume abzuklären. Tiefzerstörte zähne kann man dann erkennen und sich in der Narkose für eine Kinderkrone oder eine Extraktion entscheiden. Hier stehen wir nun vor einem Problem. Ihr Kind hat nun schon viel durchgemacht und muß nun das Schwerste noch schaffen. Waren Sie bei einem Kinderzahnarzt? Kennen Sie Dormicum und Lachgas. Viele Grüße
Mitglied inaktiv
Liebe Frau Dr. Esch, danke für Ihre Antwort... bisher waren wir nicht bei einem speziellen Kinderzahnarzt, von unserer "normalen" Zahnärztin wurden wir an eine Praxis überwiesen, die die Zahnsanierung unter Sedierung oder Narkose durchführt. Dort vertrat man die Auffassung, dass es auf jeden Fall besser ist, es erst einmal so zu versuchen, da eine Narkose immer auch Risiken birgt. Also begann Schritt für Schritt die Großbaustelle Mund. Weder Kinderkrone, noch Dormicum oder Lachgas sagen mir wirklich etwas. Aber es muss bald was passieren, das Wattebäusch'chen wird immer eitriger. Der kleine Kerl ist echt tapfer, aber die vielen Behandlungen machen die Zahnarztbesuche nur mit Belohnungen wie Mc D. oder einen Schleich-Dinosaurier erträglich. Würden Sie mir raten, den Rest unter Narkose vornehmen zu lassen, um ihm schnell weitere Schmerzen zu ersparen und evtl eine spätere Zahnarztangst zu verhindern? Danke noch einmal.
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