Frage im Expertenforum Kinderzahngesundheit an Dr. med. Angela Freundorfer:

Kaum Fluor und Vit D/Zahnen

Dr. med. Angela Freundorfer

Dr. med. Angela Freundorfer
Kinderzahnärztin
Frage: Kaum Fluor und Vit D/Zahnen

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Hallo, ich habe gleich mehrere Fragen, ich hoffe, daß alle von Ihnen beantwortet werden können. Danke schon vorab ;o)) ! Da meine Tochter fast 6 Monate lang extreme Koliken hatte, war diese Problematik damals natürlich vorrangig. Wir haben, um ihr zu helfen, alles ausprobiert, was der "Markt" so hergibt: verschiedene Öle zum Einmassieren, Kümmelzäpfchen, Gymnastik, Massagen in allen Variationen, Wärme, Tragen, Wippen etc. etc. etc. Über diese Aktivitäten (die nervlichen Anspannungnen eingeschlossen) haben wir nur sehr unregelmäßig die Zahnprophylaxe in Form von einem Kombipräperat Vit D + Fluor vorgenommen. Ich habe ein extrem schlechtes Gewissen, ob dieses "Fehlverhalten" nicht die Zahngesundheit meiner Tochter beeinträchtigen wird?!? Können Sie mir Tipps geben, wie ich (meine Tochter ist jetzt 15 Mon) dieses Manko jetzt noch ausgleichen kann? Überdies zahnt meine Tochter mit erheblichen Begleiterscheinungen. Mein Eindruck ist, daß die Zähne in Schüben in den Kiefer vordringen, bevor sie dann richtig "durchbrechen". Diese "Schübe" sind meiner Erfahrung nach fast noch schlimmer als der direkte Durchbruch, ist das eine falsche Annahme? Wie kann ich meiner Tochter helfen, sie hat nun bereits 14 Zähne, darunter 6 Backenzähne. Im Freundes- und Familienkreis wurde mir gesagt, daß dies sehr früh sei, stimmen Sie dem zu? Wie kann ich diese Begleiterscheinungen wie den wunden Po, Fieber, extremen Speichelfluss und sehr unruhigen Schlaf lindern, gibt es Hilfe? Vielen Dank im voraus für Ihre Hilfe, Lieben Gruß, Claudia


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Liebe Claudia, sicherlich waren die ersten Monate nicht einfach mit Ihrem Kind. Es hat jedoch keinen Sinn jetzt extra viel Fluorid zu geben. Sie sollten, wenn Sie weiterhin kaum Fluorid in Form von Fluoretten bekommt, fluoridhaltige Zahnpasta einmal täglich abends zum Zähneputzen verwenden. Allerdings ist auch Vitamin D wichtig für sie, am besten besprechen Sie dieses Thema auch nochmal mit Ihrem Kinderarzt. Wenn sie mit 15 Monaten schon 14 Zähne hat, ist sie eher früher dran als der Durchschnitt, das ist jedoch nicht ungewöhnlich. Zur Erleichterung des Zahndurchbruchs kann auch Osanit helfen (Apotheke).


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