Hallo an die Zahnärztinnen, mein Sohn ist 6 Monate alt und hat sich bisher ganz gut an Beikost gewöhnen lassen. Er bekommt einen Mittagsbrei und einen kleinen Abendbrei. Problematisch ist allerdings das Trinken zu den Mahlzeiten. Es heisst ja, mit Beginn der Beikost muss neben den Milchmahlzeiten zusätzlich ca. 200ml Getränk/Tag gegeben werden, um den Flüssigkeitsbedarf des Babys zu decken. Ich habe es - wirklich lange, eineinhalb Monate - mit Wasser versucht: keine Chance, wird meist abgelehnt, bzw. nur im äußersten Notfall getrunken. Fencheltee und Apfeltee (beides ungesüsst) mag er überhaupt nicht. Nun habe ich letzte Woche klein beigegeben und ausnahmsweise eine stark verdünnte Apfelschorle gegeben - und die kam richtig gut an. Verschiedene Leute in meinem persönlichen Umfeld waren total entsetzt - das könne ich doch nicht machen wegen der Zähne. Der Ratschlag war "wenn er so richtig Durst hat wird er schon noch Wasser trinken" und "bis zum 10ten Lebensjahr soll ein Kind nur Wasser trinken, keine Saftschorlen". Zahngesundheitlich gesehen ist das oben genannte bestimmt alles sehr richtig und vorbildlich, nur ist es ja aber auch nicht minder wichtig, dass der Körper ausreichend Flüssigkeit bekommt. Wer man nur trinkt, wenn man "so richtig Durst hat", kommt man als Erwachsener ja auch nie auf die 1,5 bis 2 Liter, die täglich bei einer gesunden Lebensweise gefordert sind. Wie könnte hier ein guter Kompromiss aussehen? Oder ist die Devise "hart bleiben"? Vielen Dank im Voraus für Ihren Rat und viele Grüße!
von mathilde1 am 07.03.2012, 22:08