Mitglied inaktiv
sehr geehrte frau dr. müller, bei mir besteht der verdacht auf ein leichtgradiges pco (nicht insulinresistent, nicht übergewichtig). zur zeit befinde ich mich im ersten pillenlosen zyklus nach einer pilleneinnahme von zwei monaten. heute ist zyklustag 19 und am ultraschall war nur eine minimal aufgabaute gebärmutterschleimhaut und ein ei von 13 mm durchmesser zu sehen - also enttäuschend. mein fa hat mir nun vorgeschlagen den nächsten zyklus mit hormonspritzen zu stimulieren. ich muss jetzt ein gelbkörperhormon nehmen um die regel auszulösen und dann wird laut fa die "hypophyse mit einer sprize ausgeschaltet". nun meine fragen: 1. wie, also mit welchem hormon, kann man die hypophyse lahmlegen? 2. wann und wie oft muss man in einem stimulierten zyklus spritzen verabreichen? 3. wie groß ist die chance auf das eintreten einer schwangerschaft? ich bedanke mich für ihre antworten, melony
Dr. Birgit Müller
Hallo melony, die Hypophyse wird mit sog. GnRH-Analoga "lahmgelegt". Die eigentlichen Hormonspritzen zur Stimulation werden tgl. verabreicht, bis ein Follikel herangereift ist, also durchschnittlich 2(-3) Wochen. Wenn es zum ES kommt (und das Spermiogramm Ihres Mannes o.k. ist), haben Sie gute Chancen auf eine SS! Liebe Grüße Dr. B. Müller
Mitglied inaktiv
ist eigentlich eine downregulation (die doch sehr zeitaufwändig ist) vor jedem stimulierten zyklus notwendig? mfg, melony
Mitglied inaktiv
Hallo Melony! Mitte Dezember habe ich (durch Wechsel in eine KiWu-Praxis) erfahren, dass ich PCO habe (wie Du ohne Übergewicht, Insulinresistenz wurde noch nicht getestet). Habe mir ebenfalls die Hormonspritzen selbst gegeben und nach knapp 2 Wochen wurde erstmals der ES durch eine andere Hormonsorte ausgelöst. Mittwoch habe ich einen Termin zum SS-Test in der Praxis. Wenn Du Lust hast können wir uns ja direkt per Email austauschen: KSchlicht@gmx.de. Viele Grüße Kajax
