miria
Guten Morgen Herr Moltrecht, in 2020 habe ich ein Kind geboren - Schwanger werden und bleiben war komplikationslos. Ab Ende 2021 hatte ich wieder einen Zyklus (lange gestillt bis Mitte 2022), allerdings war die zweite Zyklusphase nur maximal 10 Tage lang. Meine Gyn verschrieb mir Porgesteron. In 2022 hatte ich im April (Fruchthöhle im US, allerdings direkt Blutungen), Juli und November einen positiven SST - habe immer früh getestet (ab ES +11 war er meist leicht positiv), um zu wissen ob ich das Progesteron weiter nehmen soll oder nicht. Ende Dezember der 4. pos SST in einem Jahr - endete allerdings mit einer Fehlgeburt bei 8+5 (keine Herzaktion mehr vorhanden). Ist körperlich komplikationslos verlaufen (also keine OP nötig). Würde man medizinisch in meinem Fall schon von habituellen Fehlgeburten sprechen - oder ist das eine (die letzte) oder zwei (weil bei der "ersten" eine Fruchthöhle zu sehen gewesen ist?). Ich bin jetzt 39 Jahre alt (BMI 26, sonst keine weiteren Risikofaktoren - Ausgangszustand ähnlich wie vor SS in 2019/2020) - da ist die Fehlgeburtsrate ja sowieso erhöht - wird das berücksichtigt bei der Beurteilung, ob es habituelle Aborte sind oder ob es "Pech" war? Ich bin jetzt im zweiten Zyklus, in dem ich mit Letrozol die Eizellreifung stimulieren soll - scheint zu klappen, da ich bei ersten Zyklus an ZT 10 und dieses Mal an ZT 8 mittels Ovitrelle den Eisprung auslösen sollte (ein Follikel, 19 mm, Schleimhaut bei fast 9 mm). Nun meine zweite Frage: Ich hatte keinen eigenen LH-Anstieg (habe vorher Ovulationstests gemacht - da war nix zu sehen), keinen spinnbaren Zervixschleim - kann das überhaupt funktionieren, dass Spermien den Weg zur Eizelle finden unter diesen Voraussetzungen? Vielen Dank für ihre Zeit und ihre Antwort. Miria
Hallo Miria, zwei klinische Schwangerschaften mit Abort bestanden. 2x gab es lediglich einen pos Test; somit liegt keine habituelle Abortneigung vor, Durch die HCG Gabe erfolgt auch ohne körpereigenen LH Anstieg der Eisprung- kann also sehr gut funktionieren! Viel Glück R. Moltrecht