Mitglied inaktiv
Liebe Frau Dr. Czeromin, mittlerweile hatte ich (35 J.) sechs Frühaborte in der 5.-7. SSW. Alle möglichen Gerinnungsfaktoren, Hormone, Spermiogramm, Hystero- und Laparoskopie, Blauprobe, Crossmatch etc. sind im Normbereich. Die immunologische Abklärung ergab folgende Ergebnisse: Antipaternale Antikörper negativ (IPI-Test, LCT-Test); T-Lymphozyten CD3 67%; NK-Zellen CD3-CD56+CD16+ mit 18,1% pathologisch erhöht. Als Empfehlung wird nur allgemein die Gabe von Immunglobulinen gemacht, kein Therapieschema. Könnte man die Killerzellen nicht auch durch Cortisone senken? Ist das überhaupt nötig? Würde eine aktive Immunisierung mit Partnerlymphozyten nicht auch helfen? Ich bin langsam wirklich verzweifelt. Vielleicht können Sie mir ja aus der Ferne etwas Konkreteres empfehlen?! Allerdings kenne ich die aktuelle Studienlage einigermassen gut und weiss, dass es auf diese Fragen keine anerkannten Antworten gibt. Trotzdem wäre ich über eine Meinung froh. Viele Grüsse, Regine
Liebe Regine - eine Cortisongabe hat keine bewiesene Wirksamkeit, die Gabe von Immunglobulinen ist ein gut gemeinter Versuch, eine Immunisierung mit Partnerlymphozyten aufgrund der negativen antipaternalen Antikörper ist nicht begründet. Sie wollten eine weitere MEINUNG: Machen Sie aus diesem Befund NICHTS! Ist bei Ihnen beiden schon eine Chromosomenuntersuchung als Abort-Ursache ausgeschlossen? Wenn ja, versuchen Sie wieder schwanger zu werden - und für den Schwangerschaftsverlauf wünsche ich Ihnen alles, alles Gute! Ute Czeromin
Mitglied inaktiv
Danke. Ja, die genetische Abklärung wurde gemacht, hatte ich vergessen zu erwähnen. Auch alles o.k. Viele Grüsse, Regine
Mitglied inaktiv
Hallo Regine, ist bei Dir schon einmal der Homocystein Spiegel kontrolliert worden? Wenn dieser Wert zu hoch ist,kann es dadurch auch zu Fehlgeburten kommen. Viele Grüße Steffi Ich drück Dir die Daumen daß es beim nächsten Mal klappt!!