Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe PCO-Syndrom mit Insulinresistenz. Meine zwei Kinder sind durch IUIs "entstanden", mit Stimulierung mit Puregon, ausgelöst mit Predalon. Hab bei beiden Kindern vor und während der SS Metformin 850mg zwei mal täglich genommen (wurde von der Klinik so angeraten). Mein erster Sohn kam durch die 3te IUI, der zweite beim 2ten Versuch. Jetzt wünschen wir uns ein drittes Kind, wenn möglich allerdings auf normalem Weg. Ich nehme seit Anfang des Jahres ein homöopathisches Mittel (Phyto-L) und damit bekomme ich zumindest einen Zyklus, welcher allerdings sehr stark schwankt (zwischen 29 und 46 Tagen, PCO immer noch stark ausgeprägt). Von meinem FA wurde mir jetzt empfohlen wieder Metformin zu nehmen (ohne vorausgegangen OGTT). Jetzt stellt sich nur für uns die Frage wie wir vorangehen sollen... Entweder auf natürlichen Weg probieren, oder doch wieder zum KiWu Zentrum. Wie schätzen sie unsere Chancen ein auf natürlichem Weg erfolgreich zu sein? (Spermiogramm war bei den IUIs immer ok, obwohl usn vorher immer gesagt wurde dass wir ICSI-Patienten sind). Die andere Alternative (vor einer erneuten IUI) wäre eine hormonelle Stimulation mit GV "nach Plan". Dann gibt es noch die Möglichkeit es mit Clomifen zu versuchen. Doch wie sind die Chancen dass es mit Clomifen klappt, denn bei Puregon hatte ich eine Dosis von 150/100 Einheiten im Wechsel? Und kann dann, falls die Clomifenversuche erfolglos waren, direkt auf Puregon umgestiegen werden oder muss dann erst eine Pause erfolgen? Und ist es ratsam jetzt vorher noch mal die Pille zu nehmen? (würde wohl auf die Diane35 hinauslaufen) Viele Fragen :) Vielen Dank für Ihre Antwort!
Mitglied inaktiv
Habe jetzt mit Metformin mitten im Zyklus angefangen und dann direkt eine Schmierblutung bekommen die ca 4 Tage anhielt, ist das normal? Danke!
Mitglied inaktiv
Hallo naphro, ein OGTT beweist die Neigung Insulinresistenz und diese bleibt für immer bestehen. Die Zyklusstörung ist symptomatisch für die Störung der Eibläßchenreifung infolge erhöhter Insulinspiegel (Hyperinsulinämie) bei falscher Ernährung und gleichzeitig vorhandener Insulinresistenz. Es gibt 3 Möglichkeiten zur positiven Beeinflussung der Follieklereifung und damnit der Wahrscheinlichkeit zur Herbeiführung einer Schwangerschaft: 1. Beseitigung der zu hohen und zeitlich falschen Zucker (=Kohlenhydrat-) Aufnahme durch Veränderung des Lebens- und Ernährungsstils. 2. Die Stimulatiuon der Eizellreifung mit Clomifen oder Gonadotropinen. 3. Metformin zur Verbesserung der Zuckerverwertung. Die wichtigste Maßnahme ist Nr. 1. Wenn Sie das schaffen, brauchen Sie den Rest womöglich nicht. Bei gleichzeitiger Veränderung der Spermiogramm-Parameter (hier sogar icsi-Indikation) bedeutet dies nicht, dass Sie sonst gar nicht schwanger werden können. Hier handelt es sich lediglich, um eine Prognose hinsichtlich der Wahrrscheinlichkleit. Durch die Aufbereitung für eine IUI, verdoppelt sich diese Wahrscheinlichkeit, bei gleichzeitiger Gonadotropin-Stimulation auch nochmal. mfG N. Nassar
Mitglied inaktiv
ja, Schmierblutungen und Zwischenblutungen sind bei der von Ihnen beschriebenen Störung häufig. mfG N. Nassar