fellowwes
Hallo Herr Dr. Emig, ich (33) und mein Mann (35) sind wegen sehr schlechter Ergebnisse im Spermiogramm auf ICSI angewiesen. 2014 und 2017 haben wir jeweils im ersten ICSI-Versuch schon Erfolg gehabt und termingerechte gesunde Kinder bekommen. Im vergangenen Jahr haben 3 ICSIs nicht zum Erfolg geführt. Beim letzten Mal hatte ich einen frühen Abort. Mit jedem Versuch ist die Befruchtungsrate gesunken von anfänglich 100% mit 8/8 über 5/9 bis hin zu 2/10. Embryonen immer von optimaler Qualität. Laut unserer Ärztin verhielt sich die Samenspende meines Mannes zuletzt innerhalb von kurzer Zeit wie TESE-Material und begann zu verkleben. Woran kann so etwas liegen? Ich habe mich danach einer Hysteroskopie mit Biopsie unterzogen. Befunde alle unauffällig. Ab jetzt sind wir Selbstzahler. Was meinen Sie, wie lange macht es medizinisch noch Sinn es weiter zu probieren? Vielen Dank!
hallo, auch wenn die letzten ergenisse nicht ermutigend waren, sollten sie jedoch weitermachen, da sie aufgrund ihres alters immernoch eine sehr gute chance haben. evtl. sollten die spermien zeitnah nach der gewinnung/abgabe aufbereitet werden...... gruß
fellowwes
Sehr geehrter Dr. Emig, ICSI Nr. 4 ist nun leider auch in biochem. SS geendet. Das Spermiogramm war wesentlich besser als sonst. Aufbereitet 15 Mio/ml und 20% bewegliche. Leider war die Eizellqualität nicht gut. Wir hatten am Ende einen A-Embryo wie jedesmal, aber keinen anhaltenden Erfolg. Unsere Ärztin schätzt unsere Chancen immernoch gut ein. Da wir nun Selbstzahler sind, grübeln wir, ob sie Recht hat, wir irgendetwas Systemisches übersehen oä. Denken Sie nach wie vor, es macht Sinn weiter zu machen? War es bisher einfach Pech oder gibt es noch irgendwelche diagnostischen oder therapeutischen Optionen? Herzliche Grüsse