Jululaika
Sehr geehrter Dr. Bühler, bei mir wurde ein Uterus septum, das bis zur Häfte der Gebärmutter ragte, entfernt und bei der ebenfalls durchgeführten LSK wurden Endometrioseherde Grad I am linken Ovar, im Douglas-Raum und an der Blase gefunden. Die Herde wurden entfernt. Bei der Chromotuberation zeigten sich beide Eileiter proximal pathologisch verändert( Weißlich, knotig, dicklich) der rechte war jedoch dann durchgängig, während der linke proximal verschlossen war. Zudem zeigt sich hormonell ein reduzierter Östrogenspiegel und eine Gelbkörperschwäche mit einer verlängerten 1. Zyklushälfte und einer deutlich verkürzten 2. Zyklushälfte. Welche Vorgehen würden Sie nun empfehlen? Ist davon auszugehen, dass die Funktion des rechten Eileiters ebenfalls beeinträchtigt ist? Gibt es eine Möglichkeit proximale Verschlüsse zu eröffnen? Was ist bei einer Stimulation bei Endometriose zu beachten? Habe ich noch eine realistische Chance schwanger zu werden? Vielen Dank Grüße Jululaika
Hallo, in erster Linie hängen Ihre Chancen von Ihrem Alter ab. Bei 35 J. und mehr empfehle ich meinen Patientinnen bei solch einem Befund gleich ins IVF-Verfahren zu wechseln. Der Tubenschaden ist m. E. auf der einen Seite noch nicht so weit fortgeschritten, dass der Verschluss komplett ist. Es ist aber wahrscheinlich, dass die Funktion beeinträchtigt ist. Wenn vermutet werden muss, dass noch eine aktive Endometriose vorhanden ist, dass zeigt meiner Erfahrung nach das ultra-lange Protokoll die besten Ergebnisse. Alles Gute, Ihr KB
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