KathrinP
Sehr geehrte Fr. Dr. van der Ven, können Sie mir eine zweite Meinung zu unseren Möglichkeiten geben? Seit ca. einem ¾ Jahr versuchen wir gezielt schwanger zu werden: Mein Partner: 42, 1 Kind, Spermiogramm: Morphologie eingeschränkt (2,5%), sonst in Ordnung Ich: gerade 40, 1 Kind (4), regelmäßig Eisprung (Temperatur + Blutwerte), Hormonwerte (insbes. Gelbkörper, Schilddrüse) im letzten Zyklus getestet und in Ordnung, Zyklen bis vor kurzem sehr regelmäßig (24 Tage +/-1), Eileiter im aktuellen Zyklus per US geprüft und durchgängig, AMH vor vier Jahren 1,1; HPV-Infektion in Behandlung (am Muttermund wurde 2020 gelasert, seit dem PAP unauffällig, aber Kondylome nun wieder da), Entfernung Myom vor 10 Jahren Es scheint also keine gravierenden Hindernisse für eine neue Schwangerschaft zu geben, so ganz optimal sind die Umstände aber eben auch nicht mehr. Die KiWu-Praxis schlägt aufgrund der eingeschränkten Morphologie im nächsten Zyklus eine Insemination mit Stimulation (Clomifen) mit ES-Auslösung vor. – Welche Vorteile (außer der verbesserten Planbarkeit) hat die Stimulation in diesem Fall? Und wie kann durch die Insemination die eingeschränkte Morphologie ausgeglichen werden? Könnte eine Insemination die Chancen in unserem Fall nennenswert verbessern? Oder sollten wir doch eine IVF überdenken? Herzlichen Dank für Ihre Einschätzung. Kathrin P.
Ich denke daß eine Insemination ein guter erster Schritt wäre. Durch die Aufbereitung der Spermien werden die morphologisch intakten und gut beweglichen Spermien angereichert und in weitaus größerer Menge als im spontanen Zyklus in die Gebärmutterhöhle gegeben. Durch diie Stimulation besteht die cahnce daß ggf zwei follikel heranwachsen und dadurch die SS Chancen weiter steigen. Falls nach 3 Zyklen nicht erfolgreich würde ich allerdings auf eine ICSI (nicht IVF wegen der Spermamorphologie) übergehen
KathrinP
Haben Sie vielen Dank für Ihre Rückmeldung!