Johanna Sophie
Ich hatte in meiner ersten Schwangerschaft in der 38. Schwangerschaftswoche eine vorzeitige Plazentalösung. Symptome waren eine Dauerkontraktion und eine starke vaginale Blutung, noch keine Geburtswehen zuvor. Mein Kind wurde mittels Notkaiserschnitt geboren, und es ging ihm gut. Ich hatte keine Risikofaktoren, es war eine völlig komplikationsfreie Schwangerschaft bis dahin und ich kann mir nicht erklären warum das passiert ist. Nun haben wir wieder einen Kinderwunsch, jedoch Angst davor, dass sich das wiederholt. Ich hätte bitte gerne eine Zweitmeinung, neben meinem Frauenarzt, zu folgenden Fragen: - Gibt es Empfehlungen zu Untersuchungen, die vor einer erneuten Schwangerschaft durchgeführt werden können? zum Beispiel die Blutgerinnung betreffend. - Im Falle einer Schwangerschaft, gibt es Maßnahmen, Therapien oder Untersuchungen um das Wiederholungsrisiko zu minimieren? zum Beispiel ThromboAss Einnahme Herzlichen Dank!
Guten Abend, ein ausführliche Gerinnungsdiagnostik ist sicherlich sinnvoll. Je nach Ergebnissen kann sich eine Empfehlung für ASS 100 oder niedermolekulares Heparin (Thrombosespritze) ergeben. Ansonsten sind im Schwangerschaftsverlauf regelmäßige Messungen der Durchblutung (Doppler), Ihres Blutdrucks, Fruchtwassermenge, Anhalt für Entzündungen etc. wichtig. Das weiß Ihr Frauenarzt aber auch und wird Sie sicher gut begleiten! Alles Gute!