Lilli2017!
Hallo Herr Dr. Schmidt, im Mai 2022 hatte ich einen Schwangerschaftsabbruch in der 12 SSW wegen einer Anenzephalie. Im April 2023 hatte ich jetzt eine Eileiterschwangerschaft. Der Eileiter war gerissen und ich hatte Blut im Bauchraum. Ein Grund für die EUG wurde nicht gefunden. Bei der Bauchspiegelung sah auch alles unauffällig aus, keine Besonderheiten. Mein Frauenarzt hat mir angeboten eine Durchlässigkeitsprüfung der Eileiter durch Kontrastmittel und Ultraschall (Hycosy) im August durchzuführen. Ich bin mir sehr unsicher, ob ich die Untersuchung machen lassen soll, da ich auch Angst vor eventuellen schmerzen habe und mir nicht sicher bin ob die Untersuchung wirklich sinnvoll ist. Auf der anderen Seite hätte ich dann auch für mich und mein Gewissen die Bestätigung das alles (hoffentlich) frei ist. Ich habe nämlich total Angst, das es nochmal passiertund erhoffe mir von der Untersuchung, das ich für eine Folgeschwangerschaft entspannter bin. Ich werde in ein paar Monaten 32 und habe noch keine Kinder. Ich bin bei der ersten Schwangerschaft im 1. Übungszyklus und bei der zweiten Schwangerschaft im 4. Übungszyklus schwanger geworden. Welches weitere Vorgehen würden Sie mir empfehlen? Sollten wir sogar eventuell in eine Kinderwunsch Klinik weil wir jetzt erst die Anenzephalie und dann die EUG hatten? Und würden Sie mir die Eileiterdurchgängigkeitsprüfung empfehlen? Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort.
Hallo Lilli2017, wenn der betroffene Eileiter nicht entfernt worden ist, würde ich die Eileiteruntersuchung empfehlen. Wenn dann nach 6 Monaten keine Schwangerschaft eingetreten ist, wäre die Vorstellung in einem Kinderwunschzentrum ratsam. Alles Gute, O. Schmidt