Puppenmama
Sehr geehrter Dr. Krause, warum kann eine Eierstockzyste einen Urintest verfälschen? Ich dachte, der Test misst eventuell vorhandenes hCG. Folgendes "Problem": Habe am 18.4. die 2. Insemination gehabt. Ab 19.4. dann täglich 2x2 Utrogest vaginal, 2x1 Estrifam, 1x ASS 100 und natürlich Femibion. Erneuter Kiwu besteht seit 08/09, in Behandlung seit 01/10. Clomifen brachte 2x keine Veränderung, seitdem Gonal f und Orgalutran und GV nach Plan. Hat letztes Jahr auch 2x geklappt, leider FG in 8. und 7. Woche. Dieses Jahr dann zwei Inseminationen. Mein Mann hat ein sehr gutes Spermoigramm, aber das Eheleben litt ein wenig...;-) Habe am 5.5. mit einem Frühtest morgens schwach positiv getestet und zwei Tage später mit "normalem" Urintest innerhalb weniger Sekunden erneut positiv getestet. Wir freuen uns natürlich riesig, ich traue aber dem Ganzen noch nicht. Bin sehr verunsichert, habe seit Freitag einen richtigen "Blubberbauch" und ernsthaft Probleme, in meine Hosen zu passen. Das finde ich nicht wirklich normal. Vielleicht doch eher mal wieder eine Eierstockzyste... Natürlich habe ich auch andere Schwangerschaftsanzeichen wie Übelkeit, Müdigkeit und ab und zu Unterleibschmerzen. Aber das sind ja alles keine stichhaltigen "Beweise" für eine Schwangerschaft. "Mein" Reproduktionsmediziner ist erst nächste Woche Montag wieder da. Auf der einen Seite finde ich das super, der Messstress der letzten beiden Male hat mich wirklich irre gemacht. Aber mich verunsichert der Beipackzettel der Urintests schon sehr... Ich hoffe, Sie können mir weiterhelfen. Vielen Dank und herzliche Grüße. Puppenmama
Dr. Bernd Krause
Guten Tag, Beipackzettel werden so langsam zur Belastung für eine Behandlung. Ein Zyste kann schon mal prinzipiell keinen Test positiv machen, nur wenn der Test nicht richtig zwischen HCG und LH unterscheidet, wäre ein positiver Test ohne Ss möglich, aber die modernen Test tun das eigentlich nicht. Ich plädiere immer für eine HCG-Messung im Blut. Das bringt meistens Klarheit.
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