zottel1
Sehr geehrter Herr Schmidt,nach 24 Monaten Kinderwunsch und einer Oligozoospermie des Partners wurde nun ein Zyklusmonitoring durchgeführt: 1. Messung: Prolaktin 15, LH 7,7, FSH 6,3, Östradiol: 38, Testosteron: 0,44, SHBG 48, Andr. 2,3, DHEAS 2,6 2. Messung: LH 15, Östradiol 140, Folikelgröße: 19 mm, laut Tempikurve war der Eisprung am 2 Tage später 3. Messung: Östradiol 151, Progesteron 17 Die Diagnose lautet auf Grund des LH/FSH-Quotienten von 1,22: PCOS Da seit 15 Jahren Temperaturkurven vorliegen, die alle bis auf eine mindestens biphasisch waren, die Regel immer pünktlich nach 28-30 Tagen kommt, keine Zysten oder unreife Folikel im Ultraschall zu sehen sind wurde die Diagnose als akademisch revidiert. Es soll nun keine Behandlung erfolgen, da dieses PCOS anscheinend keinerlei Auswirkungen hat, da regelmäßig ein Eisprung stattfindet. Ist es nun möglich mit diesen Werten natürlich schwanger zu werden? Und wie schlimm ist die Abweichung beim Quotienten um ,22 von der Norm? Danke
Hallo, die Hormonlagen sind in Ordnung, aber wie eingeschränkt ist das Spermiogramm? Möglicherweise ist dies die Hauptursache! Wenn nicht, sollte die Eileiterdurchgängigkeit überprüft werden. Alles Gute, O. Schmidt
zottel1
Vielen Dank für Ihre Einschätzung Herr Dr. Schmidt. Bei der Einschränkung handelt es sich um 14 Mio./ml. und davon sind 60 % schnell beweglich. Auch ist der PH-Wert grenzwertig.
Das Spermiogramm ist in der Konzentration deutlich eingeschränkt und sollte unbedingt kontrolliert werden. Dann ist zu entscheiden, ob allein durch "Verkehr nach Plan" die Chancen ausreichend sind. Gruß, O. Schmidt