blumen_wichtel
Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Michelmann, mich beschäftigt eine Frage im Zusammenhang mit unserem letzten Transfer: Es handelte sich um einen Transfer von zwei kryokonservierten Embryonen, die beide „aufgewacht“ sind und sich nach Aussage der Praxis sehr gut weiterentwickelt haben. Der Transfer erfolgt am 5. Tag nach Befruchtung. Leider verlief der Transfer in der Praxis nicht planmäßig. Nach dem Einführen des Katheters hat der behandelnde Arzt versehentlich die Embryonen im Katheter zurückgezogen, so dass sie von der Biologin zurück ins Labor gebracht werden (nicht durch die Schleuse, sondern über den Flur außen herum) und dann dort neu platziert werden mussten. Dieser Vorgang hat alles in allem sicher fast 10 Minuten gedauert. Bevor der Transfer letztlich erfolgen konnte. Mir stellt sich nun die Frage, ob die beiden Embryonen sich nach dieser „Panne“ noch normal weiterentwickeln konnten bzw. wie hoch die Chance dafür war. Der Versuch ging leider negativ aus. Vielen herzlichen Dank für Ihre Bemühungen und viele Grüße
Hallo, ein "Zurückziehen" der Embryonen ist eigentlich nicht möglich. Es passiert aber gar nicht so selten, dass die Embryonen beim Transfer den Katheder nicht verlassen. Sie bleiben dann an der Wand des Katheders haften und werden erst bei der Nachkontrolle des Katheders im Labor entdeckt. Dann muss der Transfer wiederholt werden. Dieser Vorgang schadet in der Regel den Embryonen nicht. Aber selbst wenn es sich so abgespielt hat, wie sie es schildern, kann das negative Resultat nicht unbedingt auf diesen Retransfer zurückgeführt werden. Auch bei einem völlig problemlosen Transfer von kryokonservierten Embryonen tritt in der Mehrzahl der Fälle keine Schwangerschaft auf. Mit freundlichen Grüßen HWM
blumen_wichtel
Hallo nochmal, mir ist schon bewußt, dass die Chancen bei einem Kroytransfer nicht so hoch sind. Allerdings habe ich den Transfer eben auch als alles andere als optimal erlebt und für mich ist die Frage, ob es in dieser Konstellation überhaupt eine Chance gegeben hat. Welche Auswirkungen haben Zeit, Temperaturunterschied, Sterilität,... in so einem Fall auf die Entwicklung der Embryonen? Ich frage mich, wenn dies keine Auswirkungen hat, warum wird dann bei einem regelgerecht ablaufenden Transfer so viel Wert auf diese Dinge gelegt? Möglicherweise sehe ich das ja auch falsch, aber im Moment kann ich für mich eben nicht sagen, dass es einfach nicht geklappt hat, weil die Natur eben die Natur ist und man nicht allem auf die Sprünge helfen kann... Was beleibt ist ein sehr ungutes Gefühl und die Frage, ob ich der Praxis weiter vertrauen kann und will. Viele liebe Grüße
Hallo, warum besprechen sie ihre Sorgen und Fragen nicht mit ihrem behandelnden Arzt? Dafür ist er eigentlich da. Welchen Einfluss die einzelnen Faktoren (Zeit, Temperaturunterschied, Sterilität) in ihrem Fall hatten, kann im Nachhinein nicht gesagt werden. Generell ist aber festzuhalten, dass menschliche Embryonen, im Gegensatz zu Versuchs- und Haustierembryonen, relativ unempfindlich gegenüber solchen exogenen Einflüssen sind. Sie tun sich keinen Gefallen, wenn sie jetzt zu viele Gedanken an ihren letzten Transferzyklus verschwenden. Die Entscheidung, ein anderes Zentrum zu suchen, kann ihnen keiner abnehmen. Ich wünsche ihnen für die Zukunft viel Erfolg! Mit freundlichen Grüßen HWM
Ähnliche Fragen
Hallo Herr Dr. Moltrecht, wir befinden uns aktuell in der IVF. Wir starten nun mit einem Kryotransfer im natürlichen Zyklus. Nun überlege ich, kurz nach dem Transfer für ein paar Tage zu verreisen. Das würde allerdings bedeuten, lange im Bus/Auto zu sitzen und vor Ort wahrscheinlich auch viel per Fuß unterwegs zu sein. Könnte das für ...
Hallo Herr Dr. Schmidt, ich würde gerne einen Kryo Transfer starten, doch zur Zeit stille ich mein Baby noch 1x pro Tag abends zum Einschlafen. Meine Zykluslängen liegen bei 31 Tagen. Könnte man mit einem Kryo Transfer beginnen oder wäre die Hormonmenge, die durch die Muttermilch 1x täglich beim Baby ankommt, noch zu schädlich?
Guten Tag, ich hätte eine Frage bezüglich dem Einsetzen einer Blastozyste nach der Biopsie der Gebärmutter Schleimhaut. Diese soll am 4. Zyklustag erfolgen - können wir im gleichen Zyklus unsere gefrorene Blastozyste einsetzen?
Hallo abend kann mir jemanden meine frage antworten helfen Sweite versuch kyro blastocyst transfer war den 28.07.25 sind nur 13 Tage seit dem ich diese embryo trage noch auch kein blutung ... Meine erst bluttest war den 7.07.25 mit werte von 30 sehr niedrig dann noch mal denn 9.07.25 blutwerte waren 55 dann noch den 11.07.25 mit 72 und heute ...
Hallo abend Dr.Robert Emig Sweite versuch kyro blastocyst transfer war den 28.07.25 sind nur 13 Tage seit dem ich diese embryo trage noch auch kein blutung ... Meine erst bluttest war den 7.07.25 mit werte von 30 sehr niedrig dann noch mal denn 9.07.25 blutwerte waren 55 dann noch den 11.07.25 mit 72 und heute der artz ruft mich an ...
Hallo ich hatte vor 17 Tagen einen blastozysten Transfer. Mein HCG lag am Transfer+9 bei 63. Gestern bei Transfer+16 ist er erst bei 288. Ist das ein schlechtes Zeichen?
Sehr geehrter Herr Prof. Dorn, im künstlichen Zyklus hatte ich den Transfer eines euploiden Embryos, Blastozyste. Bereits nach 5 Tagen begannen Schmierblutungen die inzwischen zu einer periodenstarken Blutung wurde. Heute ist Transfer plus 9, der Urintest ist leicht positiv, der Bluttest am Montag wird vermutlich überflüssig sein. Wie ist es ...
Hallo, ich nehme prednisolon zur Verbesserung der Einnistung seit Eisprung. Jetzt bin ich heute 5+3. bis wann ist es üblich das weiterzunehmen? Und kann es dem Kind schaden? Ich nehme 5mg morgens.
Hallo, ich bin gerade in einem natürlichen Kryo-Zyklus, in dem voraussichtlich Ende der Woche mit Ovitrelle ausgelöst werden soll. Wie viele Stunden nach der Auslösespritze sollte mit Progesteron begonnen werden (Prolutex alle 12h geplant)? Und wie lange nach Progesteronstart sollte die Blastozyste transferiert werden? Transfere finden in ...
Hallo, ich hatte am Freitag einen Kyrotransfer eine Blastozyste im natürlichen Zyklus mit Auslösen mit Ovitrelle. Seit ca. 5 Tagen vor Transfer nehme ich 2x1 Prolutex. Am Transfertag lag E2 bei ca. 97pg/ml, Progesteron bei ca. 48mg/ml. Heute an TF+3 ist E2 auf ca. 35pg/ml gesunken. Besteht noch die Chance einer Einnistung? Wie oft tägl ...
Die letzten 10 Beiträge
- Künstliche Befruchtung
- Eizelle trotz Schwangerschaft
- Eizelle trotz schwanger
- Schlechte Befruchtungsrate
- Frage zum Eissprung und PH wert
- Kinderwunsch Progesteron
- Röntgenstrahlen KiWu
- Kinderwunsch jedoch ausbleibende Periode
- Macht die Befruchtung der Eizelle einen Unterschied für den Hormonhaushalt bis zur Einnistung?
- Wahl des Kryozyklus bei PCO