Teratozoospermie Behandlung

Prof. Dr. med. Barbara Sonntag Frage an Prof. Dr. med. Barbara Sonntag Frauenärztin

Frage: Teratozoospermie Behandlung

Sehr geehrte Frau Prof Dr Sonntag! Mein Mann (35) und ich (29) haben seit 15 Monaten einen unerfüllten kinderwunsch. Bei mir ist alles in Ordnung (hormone und Eileiter wurden überprüft). Mein Mann hat zwei spermiogramm mit eingeschränkter morphologie (1% normal geformt, 98% kopfdefekte. Anzahl und mortilität sind in der norm. Die verflüssigungszeit lag bei 80 min. Macht es Sinn mit inseminationsbehandlungen zu starten oder würden sie direkt eine Empfehlung zur icsi aussprechen? Oder ist es gar realistisch noch weiter auf eine spontane Schwangerschaft zu hoffen? Vielen Dank für Ihre Mühe :-) Kathi

von Kathi92 am 22.06.2021, 20:17



Antwort auf: Teratozoospermie Behandlung

Noch für 3-6 Monate auf normalem Weg versuchen und dann direkt ICSI. Eine Untersuchung Ihres Mannes ist erfolgt? Raucht nicht? Antioxidanzien versuchen z.B. Profertil, Orthomol fertil etc.

von Prof. Dr. Barbara Sonntag am 24.06.2021



Antwort auf: Teratozoospermie Behandlung

Meine Frage rührt daher, dass die Morphologie der Spermien ja ziemlich umstritten ist, in wie weit eine Aussage bezüglich der Konzeption getroffen werden kann. Danke!

von Kathi92 am 23.06.2021, 17:25



Antwort auf: Teratozoospermie Behandlung

Vielen Dank für Ihre Antwort. Orthomol fertil plus nimmt er schon. Eine Untersuchung durch einen andrologen ist auch erfolgt. Wäre es auch vertretbar direkt mit einer icsi zu starten? Vielen Dank für Ihre Mühe! Kathi

von Kathi92 am 24.06.2021, 08:36



Antwort auf: Teratozoospermie Behandlung

Ja. Ihr junges Alter lässt aber halt auch zu dass es noch so klappen könnte.

von Prof. Dr. Barbara Sonntag am 24.06.2021



Antwort auf: Teratozoospermie Behandlung

Danke für das Kompliment :-) Wäre es eine Überlegung wert zur Entscheidungsfindung die DNA fragmentation in den spermien zu bestimmen?

von Kathi92 am 24.06.2021, 10:27



Antwort auf: Teratozoospermie Behandlung

Ist es mögliche diagnostische Option mit aber noch unsicherer Eindeutigkeit in der Aussagekraft, daher auch nicht in der Routine etabliert.

von Prof. Dr. Barbara Sonntag am 24.06.2021