-Talia-
Hallo Frau Dr. Eibner, ich bin 39 J. alt. Normaler Zyklus: 28+-3T./3T. Blutung. Meine erste Grav. endete 08/17 in einer MA nach Herzschlag in der 9. SSW mit Ausschabung. Danach 9 Mon Zyklusstörungen. Es folgten 8 frustrane Versuche GVnP und 3 IVF. Bei einer Bauchspiegelung 01/19 wurde Endometriose Grad III entfernt (überraschend, da symptomlos). 04/20 bin ich noch mal spontan schwanger geworden, allerdings hatte sich wohl nie was entwickelt. In der 7. SSW traten erstmals Blutungen auf; im US nichts zu sehen; HCG nur 90. Seitdem wieder Zyklusstörungen. Im kompletten Juli Dauerbutungen -> Chlormadinon. Eine sehr schmerzhafte, aber insgesamt doch eher schwache Blutung ab dem 01.09. und jetzt wieder Dauerblutungen seit dem 03.12.. Die Schleimhaut war am 17.12. sehr schmal, seit Freitag nehme ich cycloprogynova. Die Blutung ist noch stärker geworden mit vielen großen Koageln. Ist das normal? Muss ich noch ein paar Tage Geduld haben (zum Glück geht man ja eh nirgends hin)? Danke und VG
Das mit der starken Blutung und der dünnen Schleimhaut ist eigenartig, aber ohne Untersuchung kann ich leider nichts Genaues sagen. Lässt die Blutung nicht nach oder treten Kreislaufprobleme auf, suchen Sie bitte einen Arzt zur Abklärung auf.
-Talia-
PS: ich hatte früher ein Mikroprolaktinom, das aber seit 2015 nicht mehr im MRT nachweisbar war. Prolaktinwerte auch immer oB. Seit 11/19 ist der Prolaktinwert aber wieder leicht erhöht. 10/20 bei 35. Behandelt wird trotzdem mit 1/2 Tablette Dostinex pro Woche. Weitere Diagnosen: Hypothyreose (L- Thyroxin 100), Insulinresistenz (Metformin 2x1000, leider auch Adipositas), vermutlich erhöhte männliche Hormone (es stand PCO im Raum, aber mein Zyklus ist eigentlich zu Regelmäßig und weder im US noch bei der Bauchspiegelung gab es Hinweise darauf; AMH 02/18 1,2). Da ja neben den Sexualhormonen, auch die Schilddrüsenhormone, Prolaktin und Insulin nicht so ganz passen, sollte man da noch mal genau hinschauen, was da los ist? Eigentlich war als nächstes eine Biopsie geplant für die Untersuchung auf Plasma- und Killerzellen, und dann vermutlich eine 4. und letzte IVF. (Kryo war nie möglich, weil wir immer nur 2 befruchtete Eizellen am Ende über hatten (trotz 300 IE Pergoveris immer nur 4-5 Follikel), die dann jeweils transferiert wurden. (8-9 Zeller von sehr guter Qualität an Tag 3).