EwieB
Guten Abend Frau Dr. Sonntag, ich werde bald 40, habe en gesundes 6-jähriges Kind. Nun möchten wir noch ein zweites Kind. Leider hatte ich letzte Woche eine Fehlgeburt in etwa der 7. SSW. Ich hatte massiven psychischen Stress und leide ohnehin anfällig für Depressionen. Seit 2Jahren brauche ich keine Medikamente mehr und habe aber während der ersten Schwangerschaft Venlafaxin eingenommen. Nun bin ich leider wieder derart psychisch angeschlagen, dass mir mein Arzt Sertralin empfohlen hat. Ich möchte das Risiko einer zweiten Fehlgeburt so gering wie möglich halten und frage mich, ob ich das Risiko einer Fehlgeburt durch die Einnahme von Sertralin womöglich sogar denke, wenn ich dadurch psychisch stabiler bin? Angesichts meines Alters möchte ich mit dem nächsten Versuch auch gar nicht lange warten. Wie schätzen Sie die Lage ein? Mit freundlichen Grüßen und nerzlichen Dank im Voraus!
Das Alter spielt die wesentliche Rolle für das Fehlgeburtsrisiko, aber natürlich sind auch die Zeiten insgesamt gerade nicht sehr einfach, wenn eine gewissen psychische Labilität schon bekannt ist. Es ist sehr gut, dass Sie mit Ihrem Arzt einen Ansprechpartner haben, er wird die Situation gut einschätzen können und ob Sie vermutlich zur Zeit eher profitieren von dem Medikament. Es gehört laut Embryotox-Seite zu den empfohlenen Präparaten in einer Schwangerschaft (https://www.embryotox.de/arzneimittel/details/sertralin/).
Die letzten 10 Beiträge
- Keine Ejakulation!
- Natürlicher Kryozyklus mit Auslösespritze oder künstlicher?
- Habituelle Aborte und IUFT 38. SSW
- digitaler Schwangerschaftstest
- IVF notwendig?
- Wiederholte Fehlgeburten
- Zeitpunkt ES
- Prednisolon nach Transfer - bis wann?
- Kinderwunsch: Schwache Blutung durch MPA / Letrozol dennoch beginnen?
- Drohende Fehlgeburt nach IVF-Behandlung?