mami9
Sehr geehrte Frau Dr. Czeromin! Mein Mann und ich möchten es mit Selbstinsemination versuchen (mein Mann hat Errektionsstörungen). Aber wie machen wir das richtig? Bis jetzt machten wir es so: Mein Mann ejakuliert direkt in eine Spritze. Dann warten wir, bis sich das Ejakulat verflüssigt (ca. 10 min). Dann führen wir die Spritze ein und entleeren sie so rasch als möglich. Zum Warmhalten der Spritze führe ich sie mir mit Verschluss schon etwas in die Scheide ein. Danach bleibe ich ca. 1/2 Stunde liegen. Sollten wir irgendetwas anders machen? Können wir durch das schnelle Entleeren Spermien verletzen? Mein Mann hat ein eingeschränktes Spermiogramm. Verschlechtern wir durch die Selbstinsemination unsere Chancen noch weiter oder ist das gleichzusetzten mit echtem GV? Wie oft sollten wir diese Insemination durchführen? Mein Mann hat nur 9MIO/ml und 11% a, 8% b Spermien. Vielen Dank bereits im Voraus für Ihr Bemühen! mami9
Die Technik der Selbstinsemination ist richtig, auch wenn ich mir nicht richtig vorstellen kann, wie Mann in eine Spritze ejakuliert - es wäre genauso gut möglich, in einen Becher zu ejakulieren, die Verflüssigungszeit abzuwarten (geht auch unter der Bettdecke oder unter dem Pullover), die Samenflüssigkeit dann in eine Spritze aufzusaugen und an das Ende der Scheide zu spritzen. Die SS-Raten sind bei Selbstinseminationen identisch zu GV bei normaler Spermienqalität. Die beschriebenen Spermiogrammwerte sprechen meines Erachtens eher für eine Vorstellung in einem KiWu-Zentrum zur Durchführung einer ICSI-Therapie… Das sollten Sie nochmals überlegen. MFG Ute Czeromin
mami9
Danke, für Ihre Antwort. Wir haben bereits einen Termin in einer KiWu Klinik vereinbart. Wir möchte nur die Zeit bis dahin nicht ganz so vergeuden. Ändert es etwas, ob mein Mann vorher länger nicht ejakuliert? Oder sollte er besser öfters wegen der Geschwindigkeit der Spermien? Oder lässt sich da gar nichts besser machen? Liebe Grüße mami9
Die beste Karenzzeit ist 3 Tage ...
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