Muse7505
Hallo Dr.Grewe,ich hatte heute meine Punktion: es wurden 9 Eizellen punktiert. Ich leide seit 2009 an einer Angst/Panikstörung mit depressiver Verstimmung und Grübelgedanken. Aufgrund des Kinderwunschs wurden die Medikamente auf die geringste Dosis runterdosiert.Mein Ziel war die Monotherapie mit Quetiapin während der IVF u.den ersten 3 Monaten der SS.Doch leider befinde ich mich aktuell in einem Zustand wo ich wieder Ängste und Panik entwickle.Der Gedanke dass dies nun die Einnistung nach Transfer verhindern könne weil ich das Stresshormon Cortisol evtl. vermehrt ausschütte beim Weinen macht mich dann umso mehr fertig.Andrerseits möchte ich so lang es geht versuchen nur mit dem Quetiapin weiterzumachen,damit das Kind in der Organbildungsphase keine Probleme hat. Was würde sich gravierender auf die Einnistung und später dann auf das Baby auswirken- das Nichteinnehmen eines weiteren Medikaments oder der psychische Zustand? Kann erhöhter Cortisol die Einnistung verhindern? Vielen Dank
Hallo, in Bezug auf das Cortisol würde ich mir keine großen Gedanken machen! Dies wird keine relevanten Auswirkungen auf die Einnistung haben. Ganz generell ist es sehr löblich, dass Sie die Dosis der Medikamente für den Kinderwunsch so weit es geht reduzieren, dennoch sollten Sie sich selbst auch während der Kinderwunschzeit nicht vergessen. Leider bin ich kein Experte für die verschiedenen Wirkstoffe bei Angst-/Panikstörungen, ich würde Ihnen aber dazu raten, sehr zeitnah das Gespräch mit Ihrem behandelnden Arzt zu suchen. Er wird sicher am besten wissen, ob es eine mögliche Alternative mit möglichst wenigen Effekten auf eine Schwangerschaft gibt. Viele Grüße und alles Gute Christoph Grewe
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