Marie1992_
Sehr geehrte Frau Professorin van der Ven, wir haben zwei Kinder im Alter von 2 Jahren und 6 Monaten und wir finden es so super, dass wir gerne noch ein drittes Kind dazu hätten. Jetzt ist es so, dass es sich aufgrund unserer „Lebensplanung“ am besten anbieten würde, relativ zeitnah noch eine Schwangerschaft anzugehen. Die beiden Schwangerschaften liefen völlig komplikationslos ab und auch sind beide Kinder gesund und kamen beide bei ET+8. Mein Mann ist 35 Jahre alt und ich 31 Jahre alt. Wir fänden es toll, wenn wir dann drei Kinder in diesem nahen Abstand zueinander hätten und wir in einem „frühen“ Alter mit unserem Kinderwunsch „fertig wären“. Zudem würde es aufgrund meines Studiums sehr gut passen. Unsere beiden sind nun 18 Monate auseinander und wir hätten genau den gleichen Abstand gerne nochmal (ob es klappen würde, ist die andere Sache). Nun ist es so, dass ich mich nicht traue meinen Frauenarzt um Rat zu fragen, da dieser schon bei der zweiten Schwangerschaft etwas „böse“ reagiert hat, weil er meinte, dass das nun eine Risikoschwangerschaft wäre aufgrund des kurzen Abstands zwischen den Schwangerschaften. Jetzt bin ich dadurch etwas verunsichert. Ist es wirklich so gefährlich? Ich möchte ja niemanden gefährden. Die zweite Schwangerschaft damals war nicht geplant, sondern hat uns überrascht (wir haben auch nicht wirklich gut verhütet), deswegen hatte ich mir vorher gar keinen Kopf über den kurzen Abstand gemacht und mich nicht informiert. Können Sie mir da weiterhelfen? Sollten wir es wirklich sein lassen? Gibt es so oft Komplikationen? Vielen Dank schon einmal! Liebe Grüße
Wundere mich ein bißchen und sehe kein Problem. Selbst nach einem vorausgegangenen Kaiserschnitt ist das Sicherheitsintervall für eine neue Schwangerschaft nur 12 Monate zum Kaiserschnitt. Bei normalen Schwangerschafts- und Geburtsverläufen sehe ich gar kein Problem, es sei denn Sie hätten eine massive Grunderkrankung oder wären deutlich untergewichtig. Ein Intervall von 9 Monaten zur letzten Geburt sollte man aus Eigeninteresse (körperliche Kraft und Ressourcen) aber besser nicht unterschreiten.