Sehr geehrter Prof.Dr.Dorn, ich hatte im Juni einen Stimulationszyklus mit GonalF 300, Ganirelix und zum Auslösen Ovitrelle. Mein AMH Wert war bei 3,18, sämtliche Blutwerte waren im Vorfeld im Normbereich. Ich bin 41 Jahre und mein BMI liegt zwischen 29-30.  Bei der Follikelpunktion wurden 23 Follikel punktiert, jedoch nur 8 Eizellen gewonnen, von welchen 7 für die ICSI genutzt werden konnten, 6 ließen sich befruchten. Aufgrund traumatischer Vorfälle im Rahmen der Punktion (1 Ovar war fast halbiert, beide Ligamentii ovarii proprii wurden verletzt so dass ich 2,5l Blut im Bauchraum hatte) starten wie den nächsten Stimulationszyklus in einer anderen Klinik.  Da wir Selbstzahler sind haben wir uns in zwei Kliniken beraten lassen.  Beide Kliniken wollen eine erneute Überstimulation vermeiden. Eine Klinik würde die ersten Tage engmaschig mittels Ultraschall und Hormonbestimmung  überwachen und mit Pergoveris und Cetrotide stimulieren und mit Ovitrelle plus evtl. einem weiteren Präparat, dessen Name ich mit nicht merken konnte stimulieren. Die andere Klinik plant 2 Ultraschalltermine am 4. + 7./8. Zyklustag, vorerst keine ergänzende Hormonbestimmung und würde mit Menogon und Ganirelix stimulieren und mit Ovitrelle auslösen. Da eine erneute Stimulation und Punktion für mich aufgrund der traumatischen Erfahrungen psychisch sehr anspruchsvoll sein wird, wünsche ich mir eine deutlich "bessere Ausbeute" als beim letzten Mal. Können Sie uns in Bezug auf die beiden verschiedenen Stimulationsprotokolle und Vorgehensweisen eine Einschätzung geben, welche sich für unsere Situation als geeigneter darstellt. Preislich sind zwischen den Medikamenten enorme Unterschiede, was es uns jedoch Wert wäre, wenn ein bessere Verhältnis von Follikeln zu reifen Eizellen dabei heraus käme.    vielen Dank