Mitglied inaktiv
HALLOICH BION 23 JAHRE ALT UND BIN SEIT VIER JAHREN KINDERLOS ICH HABE ENDOMETRIOSE UND MEIN MANN HAT NICHT GENÜGEND SPERMIEN BINDEGEWEBE VIN DEM SPERMA IST NICHT GUT UNS WURDE IVF & ICSI VORGESCHLAGEN NUR SO WÜRDE ES GEHEN LAUT MEINES FRAUENARTZTES MWIN MANN UND ICH HABEN UNS FÜR EINE SAMENÜBERTRAGUNG GEEINIGT WIE STEHEN DIE CHANCEN
Dr. Birgit Müller
Hallo Aynur, wenn ich Sie richtig verstanden habe, möchten Sie keine ICSI durchführen lassen, sondern sich Spendersamen per Insemination übertragen lassen. Hierzu ist folgendes zu sagen: Die Endometriose an sich kann schon ein Grund für eine "künstl. Befruchtung" (IVF oder ICSI) sein, weil hierdurch die Chancen auf eine Schwangerschaft bereits reduziert sind, insbesondere, wenn auch die Eileiter betroffen sind (z.B. durch Verwachsungen). Die Chancen auf eine SS durch Übertragung von Spendersperma sind bei Ihnen daher sicher niedriger als bei einer Frau ohne Endometriose. Zudem rate ich Paaren immer dann von einer Behandlung mit Spendersperma ab, wenn der Partner eigene Spermien hat (wie in Ihrem Fall), da ansonsten Probleme auftreten können, z.B., daß der Mann das Kind vielleicht doch nicht als sein "eigenes" anerkennt, weil er denkt, er hätte schließlich auch ein selbst gezeugtes Kind haben können. Auch für die Kinder selbst (die meistens erst als Erwachsene von Ihrer Abstammung erfahren) ergeben sich oft erhebliche psychische Probleme, weil die meisten Menschen, die mit Spendersperma gezeugt wurden oder adoptiert wurden, nach Ihren "wahren" Wurzeln suchen. Aus diesen Gründen würde ich Ihnen von einer Behandlung mit Spendersperma abraten und sie ermutigen, nochmals über die ICSI-Behandlung (die in Ihrem Fall auch erfolgversprechender wäre) nachzudenken. Liebe Grüße Dr. B. Müller
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